Tadesse Abraham, der Olympia-Marathon von Tokio liegt zweieinhalb Wochen zurück. Unmittelbar danach sagten Sie, das sei’s nicht gewesen. Sie kämen zurück. Hat sich an dieser Überzeugung etwas geändert?
Tadesse Abraham: Auf keinen Fall. Der Wunsch, dieses Negativerlebnis zu korrigieren, sitzt tief in mir. Und die Bestätigung, dass ich mehr kann, werde ich liefern.
Wie?
Mit Resultaten, die zu mir passen. Ich werde bereits am 12. September den Wien Marathon bestreiten – mit guten Gefühlen. In Österreichs Hauptstadt werde ich ein Spitzenresultat ansteuern. In der Vorbereitung begleiten mich beste Erinnerungen an Wien. 2019 lief ich dort auf Rang 2 und meine zweitbeste Zeit über die 42,195 km (2:07:24 Stunden – nur 44 Sekunden über seinem Schweizer Rekord – die Red.).
Dieser Termin ist sehr früh …
… ja, aber es passt so für mich perfekt. Ich bin überzeugt, dass ich die ausgezeichnete Vorbereitung auf die Olympischen Spiele und die Form so nutzen kann. Und achte ich auf mein aktuelles Körpergefühl, kommt es gut. Ich fühle mich gut, laufe mit Freude und verspüre eine grosse Motivation.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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