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Schnell unterwegs: Der in der Westschweiz lebende Simon Marquart wurde WM-Vierter. Foto: PD

Marquart schrammt am WM-Podest vorbei

Simon Marquart fährt an der Weltmeisterschaft in Papendal gleich auf Platz 4. Der Oberländer zeigte damit eine starke Reaktion auf das frühe Olympia-Aus.

Schnell unterwegs: Der in der Westschweiz lebende Simon Marquart wurde WM-Vierter. Foto: PD

Veröffentlicht am: 22.08.2021 – 15.41 Uhr

Viel fehlte ihm nicht für einen Podestplatz. «Dafür habe ich zu viele Fehler über die ganze Runde gemacht», bilanzierte Simon Marquart selbstkritisch. Und dennoch war der Oberländer am Ende zufrieden mit dem vierten Rang an der BMX-WM im holländischen Papendal.

Im Final der Top 8 war ihm ein guter Start gelungen, ehe er sich nach einem kleinen Schnitzer beim ersten Sprung hinter David Graf einreihen konnte.

«Ich versuchte auf Platz 3 vorzustossen», sagte Marquart. Dieser blieb schliesslich aber doch seinem Teamkollegen vorbehalten. Für Graf war es ein wunderbarer Abschluss seiner Karriere.

Grafs nahezu perfekter Karriereabschluss

«Den ganzen Tag kamen die Emotionen zwischendurch immer wieder etwas hoch, weil ich ja schon lange gesagt hatte, dass dies mein letztes Rennen wird. Ich habe mir zudem einigen Druck auferlegt. Ich wollte gewinnen. Dass ich nun mit Bronze aufhören kann, ist aber auch wunderbar», befand der 31-Jährige, der souverän in den Final vorgestossen war.

Nun erfolgt für ihn der fast fliegende Wechsel vom Fahrer zum Elite-Nationaltrainer. Dieses Amt übernimmt Graf am 1. Oktober von Hervé Krebs.

Etwas schwerer hatte sich Marquart auf dem Weg in den WM-Final getan. Er sprach von einem «turbulenten Wochenende» und «aufregendem fahren».

Grund dafür war, dass er häufig das Feld von hinten aufrollen musste. «Ich hatte aber einen guten Track-Speed und konnte so jeweils die verlorene Zeit vom Start aufholen», sagte der in der Westschweiz lebende Mönchaltorfer.

Olympia weggesteckt

Marquart gelang damit wieder eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Olympischen Spielen in Tokio.

Dort hatte sich der 24-Jährige auf dem langen und physisch anspruchsvollen Kurs äusserst schwer getan und verpasste im dritten Qualifikationslauf – nicht zuletzt wegen eines Sturzes –den Einzug in die Halbfinals.

Gold ging in Papendal an den einheimischen Favoriten und Olympiasieger Kimmann, der mit Marquart regelmässig trainiert. (dsc/sda)

Männer: 1. Niek Kimmann (NED). 2. Sylvain André (FRA). 3. David Graf (SUI). 4. Simon Marquart (Mönchaltorf). – Ferner, im Halbfinal ausgeschieden: 9. Cédric Butti (SUI). 13. Gil Brunner (SUI). Im Achtelfinal ausgeschieden: 28. Renaud Blanc (SUI).
Frauen: 1. Bethany Shriever (GBR). 2. Judy Baauw (NED). 3. Laura Smulders (NED). – Ferner: 8. Zoé Claessens (SUI/im Final gestürzt). – Nicht für Viertelfinals qualifiziert: 27. Nadine Aeberhard (SUI).


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