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Beim Weltcup auf dem Rotsee unterzieht sich Jeannine Gmelin einem Härtetest. Foto: Detlev Seyb/Swiss Rowing

Gmelins Standortbestimmung in der Heimat

Jeannine Gmelin steckt längst in der Olympiavorbereitung. Der Weltcup auf dem Rotsee soll der Skifferin Aufschluss über ihre Form geben.

Beim Weltcup auf dem Rotsee unterzieht sich Jeannine Gmelin einem Härtetest. Foto: Detlev Seyb/Swiss Rowing

Veröffentlicht am: 20.05.2021 – 14.42 Uhr

Der Heim-Weltcup vom Freitag bis Sonntag auf dem Luzerner Rotsee stellt für die Schweizer Olympia-Boote eine wichtige Standortbestimmung im Hinblick auf Tokio dar. Für die Ustermerin Jeannine Gmelin ist es sogar das letzte Rennen vor den am 23. Juli beginnenden Olympischen Spielen.

Die Skifferin verzichtet auf die letzte Weltcup-Regatta in Sabaudia in Süditalien (4. bis 6. Juni), da «Reisen stets mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden ist. Stattdessen absolviere ich einen langen, ungestörten Trainingsblock». Kommt hinzu: Anfang Juni dürfte das Feld in Sabaudia wohl klein sein.

Woran sie noch arbeiten muss, diesbezüglich gibt der Heim-Weltcup Gmelin ein gutes Feedback, da so ziemlich alles am Start ist, was Rang und Namen hat. Einzig die Boote aus Übersee fehlen. Gmelin dürfte dafür auf dem Rotsee zum ersten Mal seit der EM im vergangenen Oktober auf Sanita Puspure treffen.

Die 39-jährige Irin war zuletzt das Mass aller Dinge im Skiff, gewann 2018 und 2019 WM-Gold. Auch die Russin Hanna Prachatsen, die im April auf souveräne Art und Weise Europameisterin wurde und die drittklassierte Gmelin um 7,34 Sekunden distanzierte, ist gemeldet – wie auch die britische EM-Zweite Victoria Thornley.

Gmelin sagt, ihre Form sei auf einem guten Niveau. «Der letzte Teil der Vorbereitung steht noch an und Ziel ist, dass dieser Block den grossen Unterschied machen kann.» Wie stark sich ihre Gegnerinnen auf dem Rotsee präsentieren werden, ist für die EM-Dritte schwierig einzuschätzen. Die 30-Jährige gibt zu bedenken: «Jede hat eine andere Planung.»

Klar ist für sie jedoch: Das Niveau in den drei Weltcup-Tagen wird hoch sein. Gmelin schätzt, dass von den 16 Skifferinnen zehn bis zwölf in der Lage sind, den Sprung in den A-Final zu schaffen. (sda/zo)


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