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Usters Markus Kulmala gegen Sämi Gutknecht (Rychenberg). Foto: David Kündig

Schon früh in Rücklage geraten

Der UHC Uster taucht beim ersten Zürcher-Derby der NLA-Saison gegen den HC Rychenberg Winterthur 3:8.

Usters Markus Kulmala gegen Sämi Gutknecht (Rychenberg). Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 04.10.2020 – 07.13 Uhr

Es waren gerade mal 217 Sekunden gespielt im Ustermer Buchholz, als der sichtlich und hörbar enervierte UHCU-Coach Simon Meier zum 30-sekündigen Levitenlesen bei der Spielerbank lud. Sein Personal hatte es zuvor fertiggebracht, in der genannten kurzen Zeitspanne bereits drei Gegentreffer zu kassieren. Die Standpauke zeigte Wirkung.

Auf 2:3 verkürzt

Bis zur ersten Pausensirene vermochten Simon Suter mit einem sehenswerten Backhandlupfer kurz  nach Ablauf einer Strafe gegen Rychenberg sowie Captain Raphael Berweger im Powerplay auf 2:3 zu verkürzen.

Es wäre sogar noch mehr drin gelegen: In Sachen Metalltreffern lagen die Zürcher Oberländer zu jenem Zeitpunkt mit 3:1 voran. «Den Start haben wir völlig verschlafen, dem Gegner zu einfache Tore geschenkt», so Usters Simon Suter hernach. «Nach dem Timeout kamen wir zurück. Vor allem Ramon (Zimmermann) hat das in dieser Phase gut gemacht, indem er die Winterthurer gezwungen hat, zwei Strafen zu nehmen.»

Den Genickbruch versetzten die Gäste dem Heimteam im Mitteldrittel mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden kurz vor Spielhälfte, dem Rychenberg-Topscorer Jami Manninen knapp drei Minuten später noch einen draufsetzte.

Suter: «Wir standen jeweils etwas zu weit weg vom Gegner, und die Tore fielen teils auch etwas unglücklich rein. Das Glück, das wir diesbezüglich im letzten Spiel gegen Chur hatten, lag heute auf der anderen Seite.»

Den Vorsprung problemlos verwaltet

Die Winterthurer verwalteten diesen Vorsprung dann bis zum Schluss problemlos; da änderten auch die von Meier im weiteren Verlauf des Spiels vorgenommen personellen Änderungen inklusive Goaliewechsel nichts mehr.

Mit dem siebten Rychenberger Tor durch Patrik Doža zur Mitte des letzten Drittels waren sämtliche Diskussionen geführt. Es passte dann komplett ins Bild dieses Abends, dass in den restlichen Spielminuten noch ein Tor von Timon Stäubli – zurecht – wegen hohen Stocks aberkannt wurde, Marco Klauenbösch einen Penalty nicht an HCR-Keeper Nicolas Schüpbach vorbeibrachte und man im Powerplay während einer Bankstrafe gegen Winterthur erst einen Shorthander kassierte, bevor Suter zum 3:8-Schlussresultat einnetzen konnte.

«Wir haben alles in allem dem Gegner heute zuviele Tore geschenkt», so Suters Fazit. «Aber natürlich müssen wir schauen, dass wir offensiv gefährlicher werden und zu besseren Chancen kommen.»


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