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Markus Kulmala ist mit dem UHC Uster der Saisonauftakt missglückt. Archivfoto: Christian Merz

Bitteres Ende für Uster

Der UHC Uster führt zum Saisonauftakt gegen Malans kurz vor Schluss, verliert aber noch 3:6.

Markus Kulmala ist mit dem UHC Uster der Saisonauftakt missglückt. Archivfoto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 13.09.2020 – 12.25 Uhr

Knapp fünf Minuten vor dem Ende lag der UHC Uster in Maienfeld noch auf Kurs. In einer chaotischen Schlussphase entglitt ihm aber erst seine bis dahin verdiente 3:2-Führung, danach kassierte er drei weitere Gegentore.

Schliesslich verloren die Ustermer ihr erstes Spiel der NLA-Saison gegen Alligator Malans 3:6. 

Das bittere Ende liess die Gäste fassungslos zurück. Und wohl auch daran zweifeln, dass es eine Gerechtigkeit gibt.

Das Unheil nahm nach genau 54:32 Minuten seinen Lauf. Zum grossen Entsetzen der Ustermer verhängten die Schiedsrichter wegen Anheben des gegnerischen Stocks eine Zweiminutenstrafe gegen Filip Karlsson, nachdem der Gästestürmer dem Malanser Captain Florian Tromm den Ball abgenommen hatte.

Hinzu kam dann noch eine weitere Strafe gegen den Staff des UHC Uster, der seine Meinung zu diesem Entscheid zu vehement geäussert hatte. 

Ausgleich aberkannt

Kurz und nicht gut: Die Malanser nutzten die Überzahl innert 23 Sekunden zu zwei Toren. Mit dem Ergebnis, dass Uster viereinhalb Minuten vor Schluss plötzlich 3:4 im Hintertreffen lag.  

Als ob dies nicht gereicht hätte, folgte eine knappe Minute vor der Sirene der nächste Schlag in die Ustermer Magengrube. Der vermeintliche Ausgleichstreffer von Simon Suter wurde nach kurzzeitiger Verwirrung auf dem Feld von den Schiedsrichtern aberkannt. Sie hatten das Spiel Sekundenbruchteile zuvor bereits unterbrochen. 

Dass die Bündner gegen die hadernden Gäste in der Schlussminute noch zu zwei weiteren Treffern kamen – den letzten erzielte der Ex-Ustermer Romano Schubiger – spielte letztlich keine Rolle mehr. Der UHC Uster war in dieser Partie zwar das bessere Team gewesen, stand am Ende aber trotzdem mit leeren Händen da. 

Frech und solidarisch

Die Ustermer hatten von Beginn an frisch und frech aufgespielt. Sie brachten den Gegner mehrmals mit ihrer schnellen Angriffsauslösung und den weiten Zuspielen in die Spitze in Verlegenheit und vermochten bei Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung die Konter der Malanser durch eine solidarische Spielweise zumeist schon unterbinden, bevor überhaupt eine richtige Torchance für das Heimteam resultierte.

Einziger Wermutstropfen im ersten Drittel war, dass Markus Kulmala einen Penalty nicht an Alligator-Keeper Wittwer vorbei brachte.
 

Im Mitteldrittel reüssierten die Ustermer dafür gleich dreimal. Auf die Treffer von Florian Bolliger und Simon Suter vermochten die Bündner zwar noch zu antworten, beide Male mittels Powerplaytreffer, in einem Fall bei angezeigter Strafe. Auf jenen von Marco Klauenbösch in der 35. Minute zum 3:2 jedoch vorerst nicht mehr. 

Obwohl die Bündner im Schlussdrittel den Druck etwas erhöhten, blieb es vor Uster-Keeper Janik Feiner meist ungefährlich. Und die Gäste liefen kaum Gefahr, ihre Führung einzubüssen – bis zur machtentscheidenden 55. Minute. (Philipp Wyss)


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