Gilles Roulin und das Lauberhorn – das passt offenbar einfach. Der Grüninger, der bisher in dieser Saison noch nicht auf Touren gekommen war, zeigte in der Kombinationsabfahrt eine starke Leistung. Mit der Startnummer 21 übernahm Roulin die Führung und löste Dominik Paris in der Leaderbox ab. Später wurde er vom Österreicher Matthias Mayer, dem Abfahrt-Olympiasieger von 2014, noch vom ersten Platz verdrängt.
Im Slalom fiel Roulin erwartungsgemäss zurück. Im Vergleich mit Mayer, der seine Führung überraschend verteidigte, fehlten ihm am Ende 2,80 Sekunden. Das reichte zum 15. Rang – es ist sein bestes Resultat in diesem Winter und sein bestes überhaupt in einer Weltcup-Kombination.
Mit tiefem Risiko
Der Grüninger riskierte im Slalom nichts. «Ich wollte den Lauf unbedingt ins Ziel bringen – es sah sicher nicht besonders gut aus. Aber ich bin zufrieden», sagte Roulin im TV-Interview. Vor allem dank dem starken Auftritt in der Kombi-Abfahrt tankte er Selbstvertrauen. «Das hat gut getan. Ich kann die positiven Emotionen mitnehmen.»
Mit einer aggressiveren Fahrweise wolle er sich steigern, hatte Roulin im Vorfeld der Lauberhornrennen gesagt. Dieser Plan scheint aufzugehen. Roulin zeigte sich überrascht über seine eigene Leistung. «Das hatte ich so nicht erwartet.» Für die Abfahrt von morgen ist er gerüstet. In seinen bisherigen zwei Weltcup-Abfahrten in Wengen belegte er die Ränge 10 und 14. In dieser Saison wartet er noch auf ein Topresultat in der Königsdisziplin. (zo)
Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch
Kommentar schreiben