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Randy Krummenachers Weltmeistertitel war einer der Höhepunkte des Oberländer Sportjahres. Foto: PD

Diese Ereignisse bewegten im Regionalsport

Titel und Medaillen, aber auch Krisen und Enttäuschungen: Die Oberländer Sportler durchlebten 2019 Höhenflüge und frustrierende Momente. Eine Auswahl der interessantesten Geschichten.

Randy Krummenachers Weltmeistertitel war einer der Höhepunkte des Oberländer Sportjahres. Foto: PD

Veröffentlicht am: 31.12.2019 – 13.15 Uhr

Der Ruderverband brüskiert Jeannine Gmelin

Die Hiobsbotschaft erreicht Jeannine Gmelin am 29. Januar: Der Ruderverband stellt ihren Trainer Robin Dowell frei. Damit kulminiert ein schon länger schwelender Konflikt zwischen dem Verband und der Ustermerin. Für die Einer-Weltmeisterin von 2017 ist es ein harter Schlag. Sie spricht von einem Vertrauensverlust und bestreitet die Saison auf eigene Faust in einem Privatteam. Gmelin gewinnt EM-Silber und wird WM-Fünfte. (Foto: Keystone)

Der Name Sauber verschwindet

Am 1. Februar geht eine Ära zu Ende. Der Hinwiler Formel-1-Rennstall Sauber heisst neu Alfa Romeo Racing. Dass der Name des Teamgründers verschwindet, sorgt für Enttäuschung bei langjährigen Fans. Auch Peter Sauber selber bedauert das. Er sagt aber: «Was für das Team gut ist, ist auch gut für mich.» Immerhin: Die Firma, die das Team betreibt, heisst weiterhin Sauber Motorsport AG. In Hinwil wehen weiterhin Flaggen mit dem Sauber-Logo. Und auf dem Boliden ist der Name des Gründers weiterhin vorhanden – wenn auch nicht mehr gross. Gut genug ist das Auto aber nicht: Der 8. WM-Rang ist eine Enttäuschung für die Hinwiler Truppe. (Foto: Sauber Motorsport AG)

Anja Weber im Medaillenfieber

Die Hinwilerin Anja Weber kommt im Februar am European Youth Olympic ­Festival in Sarajevo nicht mehr aus dem Jubeln: Die Langläuferin gewinnt zwei Goldmedaillen – das gelang zuvor noch keiner Schweizerin an einem EYOF. In der Staffel, in der auch der Gibswiler Nicola Wigger mitläuft, kommt noch Bronze hinzu. Die polysportive Weber hatte 2018 an den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires im Triathlon Bronze im Einzel und Gold mit dem Mixed-Team gewonnen. (Foto: Swiss Olympic)

 

Neuenschwander krönt ihre Karriere

Am 24. März erreicht die lange Karriere von Curlerin Esther Neuenschwander ihren Höhepunkt: Die Gockhauserin gewinnt an der WM in Dänemark mit dem Team ­Aarau den Weltmeistertitel. Die Schweizerinnen schlagen im Final Schweden 8:7 nach Zusatz-End. (Foto: Seraina Boner)

Die Dürnten Vikings im Siegestaumel

Am 30. März krönt der EHC Dürnten Vikings seine Saison. Die Oberländer schlagen den SC Freimettigen in Langnau im Emmental 7:4 und holen den neu eingeführten Titel des Schweizer Zweitliga-Meisters. Zuvor waren die Vikings bereits Ostschweizer Meister geworden. Begonnen hatte die Saison alles andere als gut – während der Qualifikation langen die Dürntner zeitweise sogar unter dem Strich. Doch dann legten sie einen Steigerungslauf hin, der im Jubeltaumel endete. (Foto: Leroy Ryser)

Das Stelldichein der «Bösen» in Fehraltorf

Rund 5000 Zuschauer lockt das Kantonale Zürcher Schwingfest in Fehraltorf am 12. Mai an. Sie erleben den Favoritensieg des Winterthurers Samir Leuppi. Für die Oberländer gibt es immerhin vier Kränze. (Foto: Christian Merz)

 

Der emotionale EM-Triumph von Martin Fuchs

Der Bietenholzer Springreiter Martin Fuchs gewinnt am 25. August in Rotterdam auf Clooney den Europameistertitel. Der 27-Jährige ist erst der zweite Schweizer, dem dieses Kunststück gelingt: 26 Jahre zuvor hatte Willi Melliger triumphiert – der im Januar 2018 verstorbene Götti von Martin Fuchs. Für den Bietenholzer ist der Triumph auch deshalb sehr emotional. Auf dem Siegertreppchen vergiesst er Tränen. «Es war ein intensiver Moment: die riesige Freude, die Schweizer Flagge und unsere Nationalhymne. Da musste ich an meine verstorbenen Grosseltern denken, aber auch an meinen Götti. Es machte mich traurig, dass sie nicht mehr da sind, um das mit mir zu teilen.» (Foto: Keystone)

15'000 Teilnehmer zum 40. Geburtstag

Der Greifenseelauf feiert ein Jubiläum: Am 21. September findet der Traditionsanlass zum 40. Mal statt. Rund 15'000 Teilnehmer begeben sich auf die Strecke rund um den See. Am schnellsten bringt der Äthiopier Neda Muleta die Halbmarathondistanz hinter sich. Bei den Frauen gibt es eine prominente Siegerin: Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig setzt sich durch. (Foto: David Kündig)

Stroppa steigt ins Machtzentrum des Schweizer Fussballs auf

Am 28. September wird Sandro Stroppa zum Präsidenten der Amateurliga des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) gewählt. Der 29-jährige Effretiker hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Seit 2015 war er Präsident des Fussballverbandes der Region Zürich (FVRZ). Nun ist er in der Schaltzentrale des Schweizer Fussballs angekommen und präsidiert die grösste der drei Abteilungen im SFV. «Ja, wir haben ein gewisses Gewicht», sagt Stroppa dazu – um gleich nachzuschieben: «Ich bin aber nicht machtgeil.» (Foto: FVRZ)

Krummenacher erfüllt sich seinen Kindheitstraum

Töffpilot Randy Krummenacher schafft am 26. Oktober in Katar das, worauf er seine ganze Karriere lang hingearbeitet hatte: Der 29-Jährige aus dem Grüt wird Weltmeister in der Supersport-Klasse. Krummenacher setzt sich in einem engen Duell gegen seinen Teamkollegen Federico Caricasulo durch und feiert den grössten Erfolg seiner Karriere. Vom ersten Rennen an lag er in der WM in Front und gab die Führung nie mehr ab. Der Titel öffnet ihm Türen: Krummenacher wechselt nach der Saison das Team. Bei MV Agusta muss er erstmals in seiner Karriere kein Geld mehr selber mitbringen. (Foto: Yamaha Racing)

Ugolkova gewinnt EM-Silber

Maria Ugolkova erweist sich am 7. Dezember einmal mehr als Erfolgsgarantin für den SC Uster-Wallisellen. Am 7. Dezember sorgt die Ustermerin an der Kurzbahn-EM in Glasgow für das Highlight aus Schweizer Sicht: Sie gewinnt über 200 m Lagen die Silbermedaille und unterbietet ihren eigenen Schweizer Rekord um fast zwei Sekunden. (Foto: Christian Merz)


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