Randy Krummenacher geht in der Supersport-WM als Leader in die bis Anfang September dauernde Sommerpause. Der Vorsprung des Oberländers schmolz gegenüber seinem ersten Verfolger Federico Caricasulo aber von 22 auf 15 Punkte.
Der italienische Teamkollege im Evan-Bros-Team klassierte sich im 8. Meisterschaftslauf der Saison unmittelbar hinter dem französischen Sieger Jules Cluzel auf dem 2. Platz, Krummenacher musste sich beim Rennen im englischen Donington mit dem 4. Platz zufrieden geben.
Der aus dem Grüt stammende Yahama-Pilot betrieb dank einer erfolgreichen Aufholjagd im Kampf um den WM-Titel immerhin Schadensbegrenzung, war er doch nur von Position 11 aus gestartet.
Der Oberländer strich hinterher das Positive des Rennwochenendes in Grossbritannien heraus. «Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir schnell sind», sagte er. Und noch wichtiger für ihn: «Ich bin immer noch Leader.»
Zu viel Verkehr
Dass Krummenacher von so weit hinten aus ins Rennen steigen musste, hatte er sich selber zuzuschreiben. Der 29-Jährige verzockte sich in der Superpole (Qualifying) und war zu spät auf die Piste gefahren, als Regen einsetzte.
«Ich hatte diesen nicht so früh erwartet», gab Krummenacher zu. Nur vier Runden konnte er in der Superpole schliesslich bestreiten – keine einzige aber bei freier Piste. Aufgrund des Verkehrs gelang dem WM-Führenden deswegen keine Topzeit.
Im 26-köpfigen Fahrerfeld brauchte Krummenacher dann lange, um durch den Pulk zu kommen und sich nach vorne zu arbeiten. Erst im letzten Rennviertel schloss er auf das Führungstrio bestehend aus Cluzel, Caricasulo und Lucas Mathias auf.
Zum Sprung aufs Podest reichte es ihm allerdings nicht mehr. (ome)
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