Ohne Pose und ohne Lächeln überquerte Tadesse Abraham nach den 15 km des Kerzerslaufs die Ziellinie. Das Fordernde des Rennens begründete dies. Entscheidender aber war die Qualität der Leistung.
Rang 6 entspricht nicht dem Anspruch des Marathon-EM-Zweiten des letzten Sommers und Marathon-Olympiasiebten von 2016. Ein Rückstand von 2:27 auf Roncer Kipkorir ist viel zu viel – einem weitgehend unbekannten Kenianer notabene.
Und weitere Fakten aus der Rangliste untermauerten den Eindruck: Der Marokko-Basler Ahmed Al Jaddar (5.) schob sich vor Abraham. Die Schweizer Jeremy Hunt (7.), Fabian Downs (9.) und der OL-Spezialist Joey Hadorn (10.) büssten nur zwischen 12 Sekunden und 1:15 Minuten ein. Ihnen allen ist der Läufer vom LC Uster in der Regel überlegen. Das war also nicht der Tadesse Abraham in seiner gewohnten Klasse.
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