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Effizient: Gleich acht Treffer bejubelten die Ustermer. David Kündig

Kaltblütiger UHC Uster

Der UHC Uster nutzt gegen die Tigers Langnau seine Powerplaychancen gut und feiert einen deutlichen 8:3-Heimsieg.

Effizient: Gleich acht Treffer bejubelten die Ustermer. David Kündig

Veröffentlicht am: 23.12.2018 – 16.31 Uhr

Nach der 9:2-Schlappe bei Malans eine Woche zuvor rehabilitiere sich der UHC Uster mit einem 8:3-Heimerfolg gegen die Tigers Langnau. Das Oberländer NLA-Team nutzte die zahlreichen Bankstrafen der Emmentaler konsequent und sorgten im Schllussdrittel für die entscheidende Differenz.

Animiert und strafenreich

Die 351 Zuschauer im Buchholz bekamen bereits im Startdrittel eine äusserst animiert geführte Partie mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten zu sehen. Richtig lanciert wurde das Duell nach sechs Minuten, als Martin Mosimann vor dem Ustermer Tor vergessen ging und die Gäste in Führung brachte. Danach leisteten die Langnauer den Ustermern Schützenhilfe mit zwei Strafen in Serie – die zweite nutzte Juhola zum Ausgleich. Nur 41 Sekunden nach dem 2:1 der Emmentaler zog Uster erneut gleich: Romano Schubiger fing in der gegnerischen Hälfte einen Pass ab und bediente Anjo Urner, der Tigers-Goalie Jürg Siegenthaler keine Chance liess.

Wegweisender Penalty

Im zweiten Drittel ging Uster erstmals in Front, als Florian Bolliger einen Penalty zum 3:2 verwertete. Die Führung war aufgrund einer heftigen Druckphase nicht unverdient. Und im Schlussabschnitt stellten sich die Emmentaler beim Versuch, den Rückstand wettzumachen, nicht besonders clever an. Schon früh konnte Uster in doppelter Überzahl spielen – Juhola nutzte sie mit demselben Trick, den er bereits beim 1:1 angewandt hatte.

Nachdem glänzend aufgelegte Finne wenig später auf 5:2 erhöht hatte, reagierten die Langnauer wiederum mit Strafen; Jonas Guggisberg kassierte sogar fünf Minuten, nachdem er Thomas Aellig etwas gar grob über die Bande befördert hatte. Savinainen bedankte sich mit einer wunderschönen Direktabnahme auf Pass von Juhola mit dem sechsten Ustermer Treffer, dem Topskorer Simon Suter dreieinhalb Minuten vor Schluss noch ein Abstaubertor folgen liess.

Etwas überraschend versuchten sich die Gäste für die verbleibende Spielzeit noch ohne Torhüter, woraus zwar ein Torerfolg, aber ebenso noch ein Gegentreffer durch Urner zum 8:3-Schlussergebnis resultierten.

Mit drei Toren und einem Assist war Niko Juhola der Mann des Spiels. Für ihn war das Überzahlspiel entscheidend: «Unser Powerplay war bisher nicht wirklich gut, weshalb wir im Training vermehrt den Fokus darauf gelegt haben. Das Resultat sah man heute. Es kam uns natürlich zugute, dass wir heute auch zahlreiche Gelegenheiten zum Überzahlspiel hatten.»

Anders als beim misslungenen Auftritt bei Malans vor Wochenfrist sei Uster gegen die Tigers von Beginn an bereit gewesen. «Besonders defensiv haben wir einen sehr guten Auftritt hingelegt und unzählige Schüsse geblockt; das hat den Gegner wohl auch etwas zermürbt.» (Philipp Wyss)


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