Die Nationalmannschaft von Südkorea hat nach 2015 und 2016 zum dritten Mal das internationale Rollstuhlcurling-Turnier in Wetzikon gewonnen. Die Südkoreaner sicherten sich den Sieg in der Finalrunde vor dem italienischen Nationalteam.
Damit setzten sich mehrheitlich die Favoriten durch. Es gab aber auch Überraschungen: Das Klubteam aus St. Gallen bezwang am Samstag in einer spannenden Partie Kanada, den Bronzemedaillengewinner der letzten Paralympics, dank dem letzten Stein von Skip Claudia Hüttenmoser.
Wetziker besser als das Nationalteam
Auch das lokale Wetziker Team schlug sich ansehnlich. Die Equipe um Skip Marcel Bodenmann bezwang Flims sowie das ehemalige italienische Nationalteam und klassierte sich als zweitbestes Klubteam im sechsten Schlussrang.
Damit lagen die Wetziker zwei Ränge vor dem neuformierten Schweizer Nationalteam. Nach den Paralympics in Pyeongchang, die für den damaligen Skip Felix Wagner (Russikon) und seine Crew mit einem Diplomrang endeten, entschied sich der Nationaltrainer Stephan Pfister für einen Neuanfang. Die neue Equipe soll im März nächsten Jahres an der WM in Schottland den Platz in der A-Division verteidigen.
In Wetzikon wurde klar, dass das Team auf allen Positionen noch Verbesserungsbedarf hat, um den Ligaerhalt zu schaffen. Das Turnier geniesst im internationalen Rollstuhlcurling ein hohes Ansehen, wie das Teilnehmerfeld zeigt. Hinter Korea und Italien belegten die Nationalteams aus Schweden und Kanada die Ränge drei und vier. (zo)
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