Solide Auftritte, aber kein Exploit: So können die Leistungen der beiden Athleten des Judoclub Uster an den Weltmeisterschaften in Baku (Aserbaidschan) zusammengefasst werden. Fabienne Kocher und Nils Stump absolvierten mehrere Kämpfe und scheiterten dann an höher eingestuften Gegnern. Damit sicherten sie sich Punkte für das Olympia-Ranking im Hinblick auf die Spiele 2020 in Tokio.
Kocher absolvierte drei Kämpfe
Die Riedikerin Kocher, die nach drei schweren Knieverletzungen erst im Mai ihr Comeback gegeben hatte, stiess in der Gewichtsklasse bis 52 kg in den Achtelfinal vor. Dort blieb sie chancenlos gegen die japanische Überfliegerin Uta Abe, die seit 2017 keinen einzigen Kampf mehr verlor und sich später den Weltmeistertitel sicherte.
Zuvor hatte die 25-jährige Kocher in der Startrunde die kanadische Weltnummer 16 Ecaterina Guica bezwungen, indem sie im ausgeglichenen Kampf im richtigen Moment am Boden zu ihrem «Sankaku-Gatame» ansetzte und die Begegnung vorzeitig entschied. Im zähen Duell mit der afrikanischen Kontinentalmeisterin El Qorachi behielt Kocher nach drei Bestrafungen gegen die Marokkanerin die Oberhand.
Zweite Hürde für Stump zu hoch
Für Stump, der sich in seinem ersten Elitejahr befindet, war die WM nach zwei Kämpfen vorbei. Der 21-Jährige trat in der am breitesten besetzten Kategorie bis 73 kg an und konnte sich im ersten Kampf gegen den Peruaner Alonso Wong in der Verlängerung durchsetzen.
Der Kasache Smagulov, die Weltnummer 11, war dann für den beherzt kämpfenden Ustermer eine zu hohe Hürde.
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