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Bei der letzten Austragung des Rütilaufs herrschten regnerische Bedingungen. Archivbild: Gesa Lüchinger

Nicht nur bei den Spitzenläufern beliebt

Am Samstag findet die bereits 11. Ausgabe des Rütilaufs statt. Als Streckenchef amtet seit sechs Jahren Hermann Morger. Er erwartet gegen 800 Teilnehmer in den verschiedenen Kategorien.

Bei der letzten Austragung des Rütilaufs herrschten regnerische Bedingungen. Archivbild: Gesa Lüchinger

Veröffentlicht am: 06.09.2018 – 12.53 Uhr

Wenn Hermann Morger vom Rütilauf erzählt, gerät er förmlich ins Schwärmen. «Die Strecke durch den Wald und auf Naturstrassen ist ein absolutes Bijou», sagt er. Und die Spitzenläufer schätzen den Parcours aufgrund der Coupiertheit, betont der Oberländer. Er muss es wissen. Seit vielen Jahren ist es seine Trainingsstrecke.

Es liegt also durchaus nah, dass er seit der Organisationsübernahme vom Sportverein Baumann Federn AG in Ermenswil 2013 als Streckenchef vom Rütilauf fungiert.

Am Samstag findet nun ab 11 Uhr die insgesamt elfte Ausgabe statt – nicht zuletzt dank des Familienunternehmens. Denn als die bisherigen Macher nach fünf Austragungen aufgrund des grossen Aufwands genug hatten, schien das Ende des beliebten Laufes nahe.

Das Urgestein im OK

In die Bresche sprang damals der SV Baumann eher zufällig nach einer Anfrage. Und damit mitunter auch Morger. Denn der Rütner arbeitet nicht nur beim Familienunternehmen – er bringt vor allem als erfahrener Läufer und treibende Kraft beim Sportclub Diemberg enorm viel Know-how mit. Beim St. Galler Laufsportverein hilft er seit unzähligen Jahren bei der Durchführung der «Running Days» und beim «De schnellst Eschenbacher» tatkräftig mit.

Morger ist also das Urgestein im OK des SV Baumann, der als sogenannter Firmenverein auch so etwas wie ein Exot unter den 13 Läufen im Rahmen der Zürilauf-Cup-Serie ist. Die weiteren Veranstaltungen werden nämlich vornehmlich von eigentlichen Leichtathletik-Klubs und -Vereinigungen geleitet.

Morger rekrutiert seine Helfer also aus der Firma. 80 bis 90 Kräfte braucht es insgesamt – rund 30 Personen sind alleine für die Streckenposten nötig. «Auch die Lehrlinge sind voll integriert», sagt er.

Noch bis 2020 Veranstalter

Doch bei all diesem Drumrum – bleibt da überhaupt die Zeit, um mitzulaufen? «Einige wenige von uns laufen schon», sagt Morger und streicht dabei Jakob Widmer heraus, der in seiner Altersklasse M60 stets für eine Spitzenklassierung gut ist.

Der passionierte Läufer Morger selbst bestreitet seit einiger Zeit keine Wettkämpfe mehr. Er hat sowieso alle Hände voll zu tun. «Man darf es nie locker nehmen», sagt der Rütner. Sein primäres Ziel ist einfach, dass alles reibungslos über die Bühne geht. «Dann lasse ich einen Juchzer los.»

Gegen die 800 Läufer werden zum Start bei der Schulanlage Lindenberg in den verschiedenen Kategorien erwartet. «Das Ziel muss sein, die Teilnehmerzahl zu halten», blickt Morger in die Zukunft. Diese wird zumindest bis 2020 weiterhin vom SV Baumann geprägt. Dann läuft der Vertrag mit der Lauf-Cup-Serie aus.


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