nach oben

Anzeige

Leclerc war eines der Opfer der von Hülkenberg verursachten Kollisionen. Keystone

Ericsson in den Punkten – Leclerc kommt mit Schrecken davon

Sebastian Vettel gewann im Ferrari überlegen den Grand Prix von Belgien. Der Deutsche siegte vor Weltmeister und WM-Leader Lewis Hamilton im Mercedes. Marcus Ericsson wurde Zehnter und sicherte der Equipe Alfa Romeo Sauber einen weiteren WM-Punkt.

Leclerc war eines der Opfer der von Hülkenberg verursachten Kollisionen. Keystone

Veröffentlicht am: 26.08.2018 – 15.49 Uhr

Die Basis zum Sieg legte Vettel wenige Sekunden nach Rennbeginn, als er nach der vierten Kurve den aus der Pole-Position gestarteten Hamilton passierte. Im hintersten Teil des Feldes hatte es schon vor Vettels erfolgreichem Manöver mächtig gekracht. Nico Hülkenberg im Renault hatte auf den ersten Metern eine Serie von Kollisionen ausgelöst, was die Neutralisation des Rennens nötig machte.

Das Ende der Safety-Car-Phase war dann der zweite Startschuss für den souveränen Auftritt von Vettel. Der Deutsche nutzte die Überlegenheit des Ferrari resolut und schuf sich schnell einmal einen beruhigenden Vorsprung. Die Marge schrumpfte im Zuge des einzigen Boxenstopps zwar um die Hälfte, in Gefahr geriet Vettel allerdings bis ins Ziel nicht mehr. Hinter Hamilton, der mit elf Sekunden Rückstand abgewinkt wurde, klassierte sich der Niederländer Max Verstappen im Red Bull zur Freude seiner riesengrossen Fangemeinde auf den Zuschauerrängen als Dritter.

Mit seinem dritten Sieg in Francorchamps nach jenen von 2011 und 2013 verkürzte Vettel in der WM-Gesamtwertung seinen Rückstand auf den führenden Hamilton um 7 auf 17 Punkte. Mit seinen insgesamt 52 ersten Plätzen hat der Blondschopf zudem nunmehr einen mehr in seiner Bilanz stehen als der Franzose Alain Prost.

Marcus Ericsson wurde Zehnter und sicherte der Equipe Alfa Romeo Sauber einen weiteren WM-Punkt. Für Charles Leclerc, den Teamkollegen des Schweden, war das Rennen wie schon vor vier Wochen in Ungarn nach wenigen Metern zu Ende. Er war eines der Opfer der von Hülkenberg verursachten Kollisionen. Der Deutsche fuhr im Renault beim Start ins Heck des McLaren mit Fernando Alonso. Der Spanier seinerseits hob nach einer halben Drehung ab und flog über das Auto mit Leclerc hinweg. Zum grossen Glück für den Monegassen verursachte er damit lediglich Schäden am Wagen. Leclerc kam mit dem Schrecken davon.

Das missratene Bremsmanöver Hülkenbergs zeitigte weitere Folgen. Kimi Räikkönen erlitt hinten rechts einen Reifenschaden und beschädigte sich ausserdem den Heckflügel. Der Finne kehrte zwar auf die Strecke zurück. Acht Runden später war für ihn der Grand Prix, den er schon viermal gewonnen hat, endgültig zu Ende.

Ein weiterer Geschädigter war Daniel Ricciardo. Der Australier im Red Bull, der ebenfalls vom McLaren mit Alonso getroffen wurde, musste sich ebenfalls einen neuen Heckflügel montieren lassen. Nach drei Vierteln der Distanz war auch für Ricciardo vorzeitig Feierabend.


Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Kommentar schreiben

Bitte geben Sie ein Kommentar ein.

Wir veröffentlichen Ihren Kommentar mit Ihrem Vor- und Nachnamen.
* Pflichtfeld

Anzeige

Anzeige