«Dieser Vorstoss ist für die Katz», sagte Kantonsrat Paul Meyer (SVP, Marthalen). Nathalie Aeschbacher (GLP, Zürich) und vier Mitunterzeichnende von SP, FDP, Mitte und Grüne hatten in einem Postulat einen Bericht des Regierungsrats, mit welchen Massnahmen die übermässige Vermehrung von Freigängerkatzen deutlich verringernt werden kann.
Die SVP stellte sich dagegen und appellierte an die Eigenverantwortung von Katzenhaltern und Katzenhalterinnen. Der Vorstoss fand aber mit 111:56 Stimmen eine komfortable Mehrheit, und das durchaus auch «für die Katz», wie mehrere Befürworterinnen und Befürworter sinngemäss meinten. Denn verwilderte Hauskatzen würden oft schwer leiden. Dieses Tierleid gelte es zu verhindern.
Darüber hinaus sind Freigängerkatzen laut Studien für einen grossen Teil der getöteten Vögel verantwortlich und somit ein Problem für die Artenvielfalt.
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