Die Lebenserwartung der Bevölkerung steigt, sodass Ruheständler länger eine AHV-Rente beziehen. Zudem werden in den nächsten Jahren viele Menschen pensioniert. Auch die jüngeren aus der Generation der «Babyboomer», die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden. Sie stellten 2022 noch 14,7 Prozent der Erwerbstätigen.
Oder einfach gesagt: Wir nehmen mehr aus dem AHV-Geldtopf, als wir einzahlen. «2022 konnten gerade mal 74 Prozent der AHV-Einnahmen durch Versicherungsbeiträge gedeckt werden», resümierte Reto Inglin (FDP) bei seiner Begrüssung zur Diskussionsrunde, zu der die FDP Rüti die Öffentlichkeit am Freitag eingeladen hatte. «Allein mit den Versicherungsbeiträgen kann die AHV schon längst nicht mehr existieren.»
Im Rütner «Löwen»-Saal war die Spannung förmlich greifbar, als sich die vier Gesprächsteilnehmer hitzige Wortgefechte lieferten und ihre unterschiedlichen Lösungsansätze vertraten.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.