Es ist erst eine Woche her, dass Meret Schneider vom Kurznachrichtendienst X gesperrt worden war. Grund für die Sperre war ein Tweet, in dem sie eine Umfrage von «20 Minuten» kommentierte. Der Tweet triefte – wie oft bei der Ustermerin – vor Ironie.
Die Sperre sei «unwiderruflich», sagte Meret Schneider gegenüber Züriost. Als Auslöser vermutete sie einen Tweet von Nationalratskollege Andreas Glarner (SVP), in dem dieser ihre Wortwahl angriff und mögliche Folgen suggerierte.
Sie habe daraufhin den «ganzen Glarner-Mob» am Hals gehabt, so Schneider. Sie ging davon aus, dass von dieser Seite Meldung an X erstattet wurde und dass ein Algorithmus sie aufgrund ihrer sarkastischen Wortwahl automatisch blockierte.
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