Meret Schneiders X-Account (vormals Twitter) war erst kürzlich gesperrt worden. Der Grund? Ein laut Schneider satirischer Tweet. Darin hatte sie auf einen Artikel der Pendlerzeitung «20 Minuten» Bezug genommen, wonach sich viele Menschen über den Populismus und die Polarisierung in der Schweizer Politik ärgerten.
Schneider, die in der Vergangenheit wiederholt Hassnachrichten aus ihrem Posteingang öffentlich gemacht hatte, kommentierte den Bericht mit den Worten: «Schreibe jetzt deine Online-Kommentare, warum die Polarisierung und der Populismus wirklich das Hinterletzte sind und man diese überbezahlten Politfratzen an ihrer eigenen verdammten Bundesterrasse erhängen sollte! (Grossbuchstaben nicht vergessen) #populismus.»
Offenbar zu viel des schwarzen Humors. «Wenn das keine Folgen hat …», kommentierte der Aargauer SVP-Nationalrat Andreas Glarner. Kurz danach war Schneiders Account gesperrt. Angeblich für immer.
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