Der Kantonsrat hat am Montag die zwölf Mitglieder der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) gewählt, die das Datenleck bei der Justizdirektion untersuchen sollen. Präsident wird GLP-Kantonsrat Benno Scherrer.
Die Sitze wurden nach Fraktionsstärke verteilt. Die Ergebnisse der PUK dürften jedoch auf sich warten lassen. Es kann zwischen ein und drei Jahre dauern, bis der Schlussbericht vorliegt.
Das Bekanntwerden der Datenleck-Affäre erschütterte Ende vergangenen Jahrs – wenige Monate vor den Zürcher Wahlen – die Justizdirektion von Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP). In den Jahren von 2006 bis 2012 wurden in der Justizdirektion Datenträger und andere Computer-Hardware falsch entsorgt.