Ginge es nach dem Kanton, würde sich Wildberg gut als Standort für einen Windpark eignen. «Nicht mit uns», haben sich einige der Einwohnerinnen und Einwohner gesagt. 40 von ihnen haben sich zusammengetan und Ende Mai bei der Gemeinde die Initiative «Mindestabstand von Windrädern» eingereicht.
Das schreibt der Gemeinderat im Protokollauszug seiner jüngsten Sitzung. Die Initiative richtet sich gegen die kantonale Windenergieplanung. Sie sieht vor, die Bau- und Zonenordnung der Gemeinde zu ergänzen. Und zwar mit einem Absatz, der den Mindestabstand zwischen Windrad und bewohnter Liegenschaft klar regelt.
Wörtlich lautet der Text wie folgt: «Der Mindestabstand zwischen einer industriellen Windenergieanlage (Nabenhöhe ab 30 Meter) und einer zeitweise oder dauerhaft bewohnten Liegenschaft muss 700 Meter betragen.»
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.