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Blick auf einen Teil der Wagerenhof-Siedlung in Uster.

Auf einem Teil des Areals der Stiftung Wagerenhof werden künftig Asylsuchende untergebracht. (Archiv) Foto: Christian Brändli

Nach Fall in Seegräben

«Uster kündigt keine bestehenden Mietverträge»

Im März sorgte die Kündigung einer Gemeindewohnung in Seegräben zwecks Unterbringung von Geflüchteten für Aufregung. In Uster wollten Parlamentarier wissen, wie ihre Stadt in einem solchen Fall verfährt.

Auf einem Teil des Areals der Stiftung Wagerenhof werden künftig Asylsuchende untergebracht. (Archiv) Foto: Christian Brändli

Veröffentlicht am: 19.05.2023 – 14.09 Uhr

Seegräben im Februar dieses Jahrs: Dem Mieter einer Wohnung der Gemeinde wird gekündigt, um Geflüchtete unterzubringen. Der Fall sorgt nicht nur in der Region, sondern schweizweit für Aufsehen. Freiheitstrychler und Rechtsextreme kommen nach Seegräben und bekunden ihre Solidarität mit dem Mieter.

Der Fall treibt auch die Ustermer Politik um – gleich zwei Anfragen von Parlamentariern erreichten den Stadtrat. Denn per Juni müssen die Gemeinden mehr Geflüchtete beziehungsweise Schutzsuchende beherbergen. Der Kanton erhöht die Quote von 0,9 auf 1,3 Prozent gemessen an der jeweiligen Bevölkerung.

Jetzt sind die Antworten des Ustermer Stadtrats da. Und der bekräftigt auf die Frage von Andrea Grob (FDP) und Benjamin Streit (SVP), ob ein ähnliches Vorgehen wie in Seegräben denkbar sei: «Nein.» Uster habe mit seiner vorhandenen Infrastruktur mehr Möglichkeiten, Geflüchtete aufzunehmen.

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