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Parlamentarier und Parlamentarierinnen sitzen in einem Saal. (Archiv)

Der Zürcher Kantonsrat trat am Montag zum ersten Mal in der neuen Legislatur zusammen. Foto: Keystone/Michael Buholzer

Vier Neulinge aus dem Oberland

So war der erste Tag im Kantonsrat für die Neugewählten

Am Montag kam der Kantonsrat zum ersten Mal in neu gewählter Konstitution zusammen. Dabei waren auch vier neue Oberländer Gesichter. Ihre ersten Eindrücke.

Der Zürcher Kantonsrat trat am Montag zum ersten Mal in der neuen Legislatur zusammen. Foto: Keystone/Michael Buholzer

Veröffentlicht am: 08.05.2023 – 15.44 Uhr

Der erste Tag als Kantonsrätin oder Kantonsrat erinnert ein wenig an den ersten Schultag: Man sucht seinen Platz, orientiert sich an seinen Kameraden, bestaunt den Raum und versucht die Verhältnisse zu erkunden. Doch passt dieser Vergleich tatsächlich auch für gestandene Volksvertreterinnen und Volksvertreter?

Während der Egger SVP-Mann Tobias Infortuna krankheitshalber forfait geben musste, haben am Montag drei Oberländerinnen und ein Oberländer diese spezielle Erfahrung gemacht.

Monika Keller (FDP), Greifensee

Vereidigung neuer Kantonsrat. Monika Keller (FDP)
Monika Keller ist Gemeindepräsidentin von Greifensee. Foto: Boris Müller

Wie haben Sie Ihren ersten Tag im Kantonsrat erlebt?

Der Gottesdienst und die Vereidigung haben dem Tag einen feierlichen Rahmen gegeben. Speziell war, dass bereits intensive parteipolitische Diskussionen stattfanden, die mitunter sehr spitze Formulierungen enthielten. Als Exekutivmitglied bin ich Sachpolitik gewohnt und werde mich an solche Töne noch etwas gewöhnen müssen. 

Wie haben Sie sich auf den Tag vorbereitet?

Ich habe mit verschiedenen amtierenden und ehemaligen Kantonsräten und Kantonsrätinnen gesprochen, diverse Unterlagen studiert, und wir hatten auch bereits eine Sitzung mit der Fraktion. Daher wusste ich etwa, was mich erwartet, aber etwas nervös war ich trotzdem. Schliesslich ist es doch eine grosse Ehre und Verantwortung, nun mit meiner Stimme über 5200 Menschen aus dem Bezirk Uster vertreten zu dürfen.

Was wollen Sie jetzt im Kantonsrat bewegen und anstossen?

Ich mache mir nicht die Illusion, dass ich als Einzelperson etwas Spezifisches bewegen kann. Aber bei vielen grossen Themen kann ich wertvolle Perspektiven einbringen: die einer kleinen, dörflichen Gemeinde, die eines kleinen Handwerksbetriebs, die einer berufstätigen Mutter oder die einer Naturwissenschafterin. Solche Stimmen braucht es für gute Lösungen.

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