Der Anruf kam Ende Januar, wie der 64-jährige Landwirt aus dem Oberland berichtet. Am anderen Ende der Leitung: ein Mitarbeiter der Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW).
«Er erkundigte sich, ob wir uns allenfalls Windräder auf unserem Land am Bachtel vorstellen könnten», erzählt der Mann, der seinen Namen und den Standort seines Hofes nicht in der Zeitung lesen will – aus Angst vor negativen Reaktionen aus dem Umfeld, wie er sagt. Das Thema Windkraft lasse derzeit die Emotionen in seiner Gemeinde hochgehen. Die Kontaktaufnahme sei «höflich und professionell» gewesen, sagt der Grundeigentümer.
Auslöser des Anrufs des Energieversorgers CKW war die Ankündigung des grünen Zürcher Energieministers Martin Neukom vom vergangenen Oktober. Er will den Ausbau der Windkraft im Kanton Zürich zügig vorantreiben, um die Energiewende zu beschleunigen.
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