nach oben

Anzeige

Politik
abo
Ein Windrad.

Am Bachtel könnten bald Windräder stehen. (Symbolbild) Foto: Keystone

Goldgräber-Stimmung

Erste Stromfirmen suchen Grundstücke für ihre Windräder – auch im Oberland

Stromversorger sondieren die Gebiete für Windkraft im Kanton Zürich und machen den Landeigentümern konkrete Angebote. Etwa am Bachtel – einem Schutzgebiet.

Am Bachtel könnten bald Windräder stehen. (Symbolbild) Foto: Keystone

Veröffentlicht am: 05.04.2023 – 05.23 Uhr

Der Anruf kam Ende Januar, wie der 64-jährige Landwirt aus dem Oberland berichtet. Am anderen Ende der Leitung: ein Mitarbeiter der Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW).

«Er erkundigte sich, ob wir uns allenfalls Windräder auf unserem Land am Bachtel vorstellen könnten», erzählt der Mann, der seinen Namen und den Standort seines Hofes nicht in der Zeitung lesen will – aus Angst vor negativen Reaktionen aus dem Umfeld, wie er sagt. Das Thema Windkraft lasse derzeit die Emotionen in seiner Gemeinde hochgehen. Die Kontaktaufnahme sei «höflich und professionell» gewesen, sagt der Grundeigentümer.

Auslöser des Anrufs des Energieversorgers CKW war die Ankündigung des grünen Zürcher Energieministers Martin Neukom vom vergangenen Oktober. Er will den Ausbau der Windkraft im Kanton Zürich zügig vorantreiben, um die Energiewende zu beschleunigen.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Anzeige

Anzeige