Auf dem Plan ist es nur ein kleiner Strich, der einige Meter neue Buslinie mit einer Haltestelle zwischen dem Bahnhof und der Neuhofstrasse darstellt. Effektiv bedeutet diese Ergänzung im kommunalen Richtplan Verkehr aber, dass die Stadt mit der Planung für einen Bushof und einer neuen Unterführung fortfahren kann. Der Gemeinderat genehmigte am Montag den Eintrag und hob gleichzeitig den veralteten Teilrichtplan für das Bahnhofgebiet auf.
Das Abstimmungsresultat mit nur einer Gegenstimme verdeutlichte auch die überparteiliche Unzufriedenheit mit der Situation beim Bahnhof. Da ist etwa der Verkehr rund um die improvisiert wirkenden Bushaltestellen, wo sich Busse und Autofahrer gegenseitig blockieren und Velofahrer und Fussgänger auch nach der Einführung von Tempo 30 auf der Hut sein müssen.
Die Unterführung genügt ebenfalls kaum mehr für eine Stadt mit mehr als 30'000 Einwohnern. Sie ist eng und dunkel, und weil eine kantonale Veloroute hindurchführt, kommt es immer wieder zu Beinahe-Zusammenstössen. Unschön ist auch, dass die Hälfte der Ladenlokale leer steht.
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