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Politik
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Eingang zum Gemeindehaus Seegräben

Die Gemeinde Seegräben kündet ihrem Mieter die Wohnung, um Flüchtlinge unterzubringen. Foto: Simon Grässle

Wohnungskündigung wegen Geflüchteten

«Letzte Option» für Seegräben, «absolute Frechheit» für die Bevölkerung

Die Gemeinde Seegräben hat einem Mieter gekündigt, damit Geflüchtete einziehen können. Ein Entscheid, der auf Unverständnis und Wut stösst. Gemeindepräsident Marco Pezzatti (FDP) nimmt Stellung.

Die Gemeinde Seegräben kündet ihrem Mieter die Wohnung, um Flüchtlinge unterzubringen. Foto: Simon Grässle

Veröffentlicht am: 24.02.2023 – 10.16 Uhr

Die Gemeinde Seegräben hat ein Problem. Die kleine 1400-Seelen-Gemeinde muss gezwungenermassen Geflüchtete unterbringen. Doch Platz hat es keinen.

Aus diesem Grund hat der Gemeinderat dem Mieter einer gemeindeeigenen Wohnung auf Ende Mai gekündigt. Das geht aus einem Schreiben hervor, das zurzeit in den sozialen Medien kursiert. «Das sehr knappe Wohnungsangebot in unserer Gemeinde hat den Gemeinderat deshalb dazu bewogen, die gemeindeeigene Wohnung künftig hierfür zu nutzen. Wir bedauern, dass wir keine andere Lösung finden konnten», heisst es in der Kündigung.

Ein Brief mit geschwärzten Stellen.
Die Kündigung wurde im Netz geteilt. Sie sorgt für eine Welle an Wut und Beleidigungen. Foto: PD
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