Was war 2022 das wichtigste Ereignis in Fällanden?
Tobias Diener: Die Gemeindeversammlung hat dem Vorschlag des Gemeinderates zugestimmt, das alte Schulhaus am Kreisel zu kaufen. Damit geht die Kompetenz, was mit diesem im Hinblick auf die Verkehrsgestaltung am Kreisel wichtigen Gebäude geschehen soll, dahin wo sie hingehört, nämlich an die Fällander Bevölkerung. Ein wertvoller Zusatznutzen ist, dass wir mit diesem Entscheid gleichzeitig nutzbaren Raum für Vereine gewinnen konnten.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt des vergangenen Jahres?
Nach der lange andauernden Coronakrise konnten endlich wieder Veranstaltungen und offen geführte politische Diskussionen stattfinden. Diese Möglichkeiten wurde von der Bevölkerung intensiv genutzt. Gemeindeintern war wichtig, dass wir die komplexen Massnahmen zur Zusammenführung der beiden Gemeinden zur Einheitsgemeinde planmässig ausarbeiteten und alle Umsetzungsvorschläge von der Gemeindeversammlung unterstützt wurden. Damit ist die Grundlage geschaffen, um in den nächsten Jahren das ganze Potential der Einheitsgemeinde ausschöpfen zu können.
Welche Herausforderungen kommen 2023 auf Fällanden zu?
Die mittelfristig grösste Herausforderung in Fällanden ist zweifellos die Sanierung und der Ausbau der Gebäudeinfrastruktur. Der Bedarf an Schulraum nimmt zu und muss baulich realisiert werden, aber auch das Gemeindehaus muss erneuert werden. Im 2023 geht es darum, der Bevölkerung gesamthaft aufzuzeigen, wo Handlungsbedarf ist, was die Optionen und deren finanzielle Konsequenzen sind.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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