Die nackten Zahlen mit dem Steuerfuss 108. Bei einem Gesamtaufwand von 29,2 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von 29 Millionen Franken schliesst das Budget mit 222'000 Franken im Minus. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf 2,7 Millionen Franken.
Steuerfusssenkung verantwortbar
In seiner Medienmitteilung begründet der Gemeinderat die Steuerfusssenkung mit den guten Rechnungsausschlüssen vergangener Jahre. Ausserdem prognostiziert er eine weiterhin gute Wirtschaftsentwicklung für Mönchaltorf.
Die Steuerfusssenkung um drei Prozentpunkte vermindere den Steuerertrag um 469'000 Franken. Die Gründstückgewinnsteuer werde, so der Gemeinderat, auch weiterhin jährlich über eine Million Franken abwerfen..
Unter diesen Voraussetzungen lasse der Finanzplan weiterhin knapp ausgeglichene Rechnungsergebnisse erwarten.
Abweichungen gegenüber 2022
Trotz des tief angesetzten Steuerfusses wird der einfache Staatssteuerertrag um eine halbe Million höher mit 9,3 Millionen Franken erwartet. Die Erträge der Grundstückgewinnsteuer werden mit 1,3 Millionen Franken um 200'000 Franken tiefer als im Vorjahr veranschlagt.
Der neu ab 2023 ausgerichtete Staatsbeitrag an den Unterhalt der Gemeindestrassen bringt der Gemeindekasse voraussichtlich 300'000 Franken .
Steigende Kosten für Löhne und Sozialbereich
Auf der Aufwandseite lässt der Teuerungsausgleich für das Staatspersonal von 3,5 Prozent, der auch den Gemeindeangestellten gewährt wird, die Lohnkosten steigen. Die Stellenplanerhöhungen in der Kinderkrippe Müslihuus und dem KidzClub werden zum Teil durch die Mehreinnahmen ausgeglichen. Insgesamt steigt der Aufwand für den Schulbereich um 316'000 Franken.
Auch im Sozialbereich wird mit einem Mehraufwand von 200'000 Franken gerechnet, was den höher erwarteten Zahlen bei Ergänzungsleistungen und Asylkosten um den Ukraine-Krieg geschuldet ist.
Am 8. Dezember kommt das Budget 2023 vor die Gemeindeversammlung. Die Rechnungsprüfungskommission empfiehlt es zur Annahme.
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