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Gossau rechnet im kommenden Jahr mit mehr Geld aus dem Finanzausgleich. Foto: Simon Grässle

Gossau will Steuern senken

Wegen der äusserst erfreulichen Abschlüsse in den Vorjahren will der Gossauer Gemeinderat eine Steuerfussreduktion auf 117 Prozent. Diese sei sinnvoll und tragbar.

Gossau rechnet im kommenden Jahr mit mehr Geld aus dem Finanzausgleich. Foto: Simon Grässle

Veröffentlicht am: 30.09.2022 – 12.33 Uhr

Am 21. November 2022 wird der Gemeinderat der Gossauer Gemeindeversammlung das Budget 2023 zur Annahme vorlegen. Er plant, den Steuerfuss um zwei Prozentpunkte auf 117 Prozent zu senken, wie er in einer Mitteilung schreibt. 

Durch die äusserst erfreulichen Abschlüsse in den Vorjahren und der damit verbundenen Reduktion der Fremdverschuldung ist der Gemeinderat in der aktuellen Situation der Ansicht, dass eine Steuerfussreduktion sinnvoll und tragbar ist. Trotz dieser Senkung sowie erheblicher Mehrausgaben und Mindererträgen in verschiedenen Bereichen ist ein kleiner Ertragsüberschuss geplant. 

Die Erfolgsrechnung sieht bei einem Gesamtaufwand von 67'927'300 Franken und einem Gesamtertrag von 68'245'800 Franken einen Ertragsüberschuss von  318'500 Franken vor. 

Mehr Finanzausgleich 

Im kommenden Jahr rechnet Gossau unter anderem mit höheren Zahlungen aus dem Finanzausgleich. Der erwartete Mehrertrag von rund 2,4 Millionen Franken hat laut der Mitteilung den markantesten Einfluss auf das Budget.

Beim Aufwand rechnet die Gemeinde mit höheren Ausgaben bei der stationären wie auch bei der ambulanten Pflegefinanzierung. Weiter führen organisatorische Massnahmen zu höheren Personalkosten: Grund hierfür ist, dass mehr Aufgaben durch die Gemeinde selbst und nicht mehr durch Dritte erfolgen sollen, beispielsweise im Asylwesen oder bei der Grünpflege. (bes)


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