Wie weiter mit der Sophie-Guyer-Wiese im Pfäffiker Zentrum? Geht es nach den Grünen, entsteht ein Generationenpark auf der heutigen Grünfläche. Dieser soll die Biodiversität im Siedlungsgebiet fördern und allen Bevölkerungsgruppen zur Verfügung stehen, zur Begegnung, für Freizeitaktivitäten und zur Erholung. Die Bedürfnisse der älteren Menschen und die Begegnung zwischen den Generationen sollen besondere Berücksichtigung finden.
Die FDP hingegen fordert vom Gemeinderat, die Neugestaltung und Überbauung des Sophie-Guyer-Areals bis am 31. Dezember 2023 mit einer Machbarkeitsstudie aufzuzeigen. Als Nutzungen werden Wohnungen und eine parkähnliche Freifläche vorgeschlagen. Wünschbar wären auch eine unterirdische Park- and Ride-Anlage für Autos und Velos.
In Pfäffikon gibt die Politik auch dem Bürger viel zu tun
02.08.2022

Fünf Versammlungen in Pfäffikon
Der Pfäffiker Bevölkerung winkt im November eine zusätzliche Gemeindeversammlung, bei der über dr Beitrag in Merkliste speichern Beide Parteien haben entsprechende Initiativen für ihr Anliegen eingereicht. Am 14. November wurde eine ausserordentliche Gemeindeversammlung angesetzt, an der über die beiden Initiativen entschieden werden soll. Wie er nun in einer Mitteilung schreibt, hat der Gemeinderat einen Gegenvorschlag zu den Initiativen ausgearbeitet.
Er sei in den letzten Jahrzehnten immer wieder mit Fragen zur Zweckbestimmung des Sophie Guyer-Areals konfrontiert worden. «Dazu kommt, dass sich die gesellschaftlichen Vorstellungen über das Leben und die Wohnformen von alten Menschen in den vergangenen Jahrzehnten immer auch gewandelt haben», heisst es in der Mitteilung.
Gegenvorschlag auf der Basis des REK
Aus Sicht des Gemeinderates mache es Sinn, wenn er einen Planungsauftrag erhält, der in der Bevölkerung breit abgestützt ist und in Bezug auf die Ergebnisse breit gefächert ist. Aber: «Diese konzeptionelle Entwicklungsphase wird mehr Zeit beanspruchen.»
Der Gemeinderat will der Bevölkerung bis am 30. September 2024 eine Projektstudie präsentieren. Nebst den Vorgaben der Zweckbestimmung reicht seiner Ansicht nach der Schlussbericht des Raumentwicklungskonzeptes (REK) als Leitlinie für den Planungsprozess aus, dessen Kosten mit 90‘000 Franken beziffert werden.
Kompromisse nötig
Gemäss REK-Schlussbericht soll im Zentrum Wachstum möglich sein, weil dort die Erschliessung durch den Öffentlichen Verkehr am besten ist. Es werden eine «qualitative Verdichtung und eine publikumsorientierte Nutzungsvielfalt» angestrebt. «Es braucht aber auch Frei- und Erholungsräume für die Bevölkerung, unter anderem im Bereich der Sophie Guyer-Wiese.»
Dieser Zielkonflikt sei nicht einfach zu lösen und werde Kompromisse abverlangen. Es sei aber zu früh, heute Vorentscheidungen zur künftigen Nutzweise des Sophie Guyer-Areals zu fällen. Der Gemeinderat möchte auf der Basis des REK-Schlussberichtes die Planung zusammen mit der interessierten Bevölkerung konkretisieren. (lcm)
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