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Eine Urnennieschenwand und ein Sternenkindergrab soll auf dem neuen Friedhof Platz finden. Visualisierung: Stadt Wetzikon

Wetzikon sagt Ja zum neuen Friedhof

Der Friedhof ist seit 1935 nahezu unverändert. Nun haben die Wetziker einem umfassenden Umbau zugestimmt.

Eine Urnennieschenwand und ein Sternenkindergrab soll auf dem neuen Friedhof Platz finden. Visualisierung: Stadt Wetzikon

Veröffentlicht am: 25.09.2022 – 12.30 Uhr

Wetzikon bekommt endlich einen neuen Friedhof. Das haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Sonntag entschieden. Mit 3'670 Ja-Stimmen zu 2'759 Nein-Stimmen war das Verdikt allerdings deutlich: Der Kredit für die Gesamtsanierung sowie Erweiterung des Friedhofs über rund 6 Millionen Franken wurde mit 57,1 Prozent der Stimmen genehmigt. Die Stimmbeteiligung lag bei 42,4 Prozent.  

Die bestehenden Mängel im Betriebskonzept und der Gebäudesubstanz könnten nach dem klaren Abstimmungsergebnis behoben werden, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Damit stehe einem zeitgemässen und gut funktionierenden Friedhof nichts mehr im Wege.

Nötig wird die Sanierung und Erweiterung aufgrund des Wandels in der Bestattungskultur. So werde die neue Friedhofsanlage etwa mit einem konfessionsneutralen Abdankungsraum den Ansprüchen der heutigen Gesellschaft gerecht. Zudem wird eine Urnenschieschenwand und ein Sternenkindergrab gebaut.

Erster Umbau seit 1965

Der geplante Neubau soll nach Minergie-Standards erstellt werden. Die Wärmeerzeugung soll über eine Luftwärmepumpe erfolgen, welche nach Möglichkeit über die Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach gespiesen wird.

Während der Bauzeit bis im Sommer 2024 stehen die bisherigen Gebäude für den Friedhofsbetrieb weiterhin zur Verfügung. Nach dem Umzug des Betriebs ins neue Gebäude werden die alten Räume zurückgebaut und die Friedhofsanlage in diesem Bereich umgestaltet. Die Bauphase wird den laufenden Friedhofsbetrieb gemäss Angaben der Stadt nicht beeinträchtigen.

Der Friedhof in Wetzikon wurde in den Jahren 1935 und 1936 erbaut sowie 1964 und 1965 mit der neuen Leichenhalle und dem Ökonomiegebäude ergänzt. Der Friedhofsanlage blieb damit die letzten 60 Jahre beinahe unverändert. Das wird sich nun ändern. (mae)


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