Erstmals dokumentieren schweizweite Messungen, wie stark die Bevölkerung Handystrahlung ausgesetzt ist. Fachleute haben dafür urbane Zentren, Industriegebiete und öffentliche Gebäude, aber auch beschauliche Quartiere auf dem Land besucht. Mit portablen Geräten haben sie zudem in der Bahn und in privaten Räumen gemessen.
Ihr Befund fällt positiv aus: Die Belastung durch nicht ionisierende Strahlung ist in der Schweiz insgesamt moderat. An Orten, die allen zugänglich und stark frequentiert sind, werden maximal 15 Prozent der Grenzwerte erreicht. Meist liegt die gemessene Feldstärke im einstelligen Bereich.
«Die Belastung ist typischerweise mehr als 100-mal kleiner als der Grenzwert für Mobilfunkstrahlung», sagt Martin Röösli vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut Basel, stellvertretender Projektleiter.
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