Herr Engelberger, die Corona-Fallzahlen steigen wieder deutlich an. Sind die Kantone auf eine weitere Corona-Welle vorbereitet?
Wir befinden uns in einer mehrjährigen Pandemie, die in Phasen verläuft. Wir stellen eine zunehmende Dynamik bei den Ansteckungen fest. Das stimmt. Insofern kann man von einer Welle sprechen, wenn man will. Die Belastung im Gesundheitswesen hat zugenommen, da wieder mehr Patientinnen und Patienten isoliert werden müssen. Wir können die Situation aktuell aber gut bewältigen. Den weiteren Verlauf können wir nicht vorhersagen. Wir sind auf verschiedene Szenarien vorbereitet. Was man sagen kann: Es ist nicht mehr so, dass der Sommer für das Gesundheitspersonal weniger arbeitsintensiv ist als andere Jahreszeiten.
Der Bund empfiehlt über 80-Jährigen, sich zum vierten Mal impfen zu lassen. Können die Kantone dies zeitnah umsetzen?
Es kommt darauf an, was Sie unter zeitnah verstehen. Die Kantone dürften damit unterschiedlich rasch vorankommen. Aber ja: Wir werden diesen Personen rasch eine Impfung anbieten. Wir tun das nicht zum ersten Mal. Um sie zu erreichen, werden wir wieder stark auf mobile Equipen setzen. Das ist mit einem grossen organisatorischen Aufwand verbunden. Bestehende Impfzentren hochzufahren, ist einfacher.
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