Der Bundesrat will die Lückenschliessung der Oberlandautobahn ins Strategische Entwicklungsprogramm (Step) Nationalstrassen aufnehmen. Ist dieses Erweiterungsprojekt seit der Übernahme der Strecke durch den Bund jemals auf der Kippe gestanden?
Jürg Röthlisberger: Das Projekt wurde wie jedes von den Kantonen mit dem Netzbeschluss eingereichte Projekt einer mehrstufigen Standardüberprüfung unterzogen. Dazu gehört unter anderem eine Betrachtung der Kosten und des Nutzens. Dass das Lückenschliessungs-Projekt mit einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis und einer guten Kostenwirksamkeit abschliessen würde, haben wir in Anbetracht der heute mehr als unbefriedigenden Situation vermutet. Diese Annahme hat sich nach den Überprüfungen bestätigt.
Welche Gründe haben den Bundesrat bewogen, diese Strecke ins Programm aufzunehmen?
Die Resultate unserer Analysen und das unbestrittene Sicherheits- und Verträglichkeitsdefizit. Man muss sich das vorstellen: Kein Sanitärinstallateur würde je einen tollen Hausanschluss für Zu- und Wegleitung von Wasser und Abwasser bauen, aber im Hause selbst keine Leitungen legen. Das ist à la Longue einfach kein vertretbarer Zustand.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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