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Die Kostenwirksamkeit beim Oberlandautobahn-Projekt ist für Jürg Röthlisberger, Direktor des Astra, sehr gut. Foto: Keystone

«Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht»

Der Bundesrat hat die Lückenschliessung in der Oberlandautobahn ins Ausbauprogramm der Nationalstrassen aufgenommen. Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamtes für Strassen (Astra), erklärt, wie es mit dem Projekt weitergeht - und warnt vor übertriebenen Erwartungen.

Die Kostenwirksamkeit beim Oberlandautobahn-Projekt ist für Jürg Röthlisberger, Direktor des Astra, sehr gut. Foto: Keystone

Veröffentlicht am: 28.01.2022 – 07.48 Uhr

Der Bundesrat will die Lückenschliessung der Oberlandautobahn ins Strategische Entwicklungsprogramm (Step) Nationalstrassen aufnehmen. Ist dieses Erweiterungsprojekt seit der Übernahme der Strecke durch den Bund jemals auf der Kippe gestanden?
Jürg Röthlisberger: Das Projekt wurde wie jedes von den Kantonen mit dem Netzbeschluss eingereichte Projekt einer mehrstufigen Standardüberprüfung unterzogen. Dazu gehört unter anderem eine Betrachtung der Kosten und des Nutzens. Dass das Lückenschliessungs-Projekt mit einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis und einer guten Kostenwirksamkeit abschliessen würde, haben wir in Anbetracht der heute mehr als unbefriedigenden Situation vermutet. Diese Annahme hat sich nach den Überprüfungen bestätigt.

Welche Gründe haben den Bundesrat bewogen, diese Strecke ins Programm aufzunehmen?
Die Resultate unserer Analysen und das unbestrittene Sicherheits- und Verträglichkeitsdefizit. Man muss sich das vorstellen: Kein Sanitärinstallateur würde je einen tollen Hausanschluss für Zu- und Wegleitung von Wasser und Abwasser bauen, aber im Hause selbst keine Leitungen legen. Das ist à la Longue einfach kein vertretbarer Zustand.

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