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Spucktests und Maskenpflicht: Eine neue Studie zeigt. Trotz Massnahmen hatte ein Fünftel der Zürcher Schüler Corona. Symbolfoto: Keystone-SDA

Maskenpflicht an Zürcher Schulen wird gelockert

Rund ein Fünftel aller Schulkinder im Kanton Zürich hat bereits eine Infektion mit dem Coronavirus durchgemacht. Die Zürcher Bildungsdirektion sieht den Zeitpunkt gekommen, die Maskenpflicht zu lockern.

Spucktests und Maskenpflicht: Eine neue Studie zeigt. Trotz Massnahmen hatte ein Fünftel der Zürcher Schüler Corona. Symbolfoto: Keystone-SDA

Veröffentlicht am: 21.05.2021 – 07.48 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

 

Die Maskentragpflicht an der Zürcher Volksschule wird gelockert. Ende Mai wird sie im Freien aufgehoben, in den Innenräumen wird sie bis zu den Sommerferien verlängert.

Der Schwimmunterricht in Hallenbädern sei ab der 4. Klasse der Primarschulstufe wieder möglich, teilte die Bildungsdirektion am Freitag mit. Auch Schulveranstaltungen seien auf allen Schulstufen wieder möglich, sofern die Bundesvorgaben berücksichtigt würden.

Auch Klassenlager sollen unter der Einhaltung eines Schutzkonzepts wieder durchgeführt werden können. Der Kanton Zug hatte am Mittwoch angekündigt, die Maskenpflicht an der Sekundarstufe 1 nach Pfingsten aufzuheben. Im Kindergarten und an der Primarschule galt in Zug nie eine Maskenpflicht, an der überobligatorischen Schule bleibt sie vorerst bestehen.

Jedes fünfte Kind hatte Corona 

Im Rahmen der Studie «Ciao Corona» wurden zum dritten Mal 2500 Kinder aus 275 Klassen und 55 Schulen im Kanton Zürich auf Antikörper gegen das neue Coronavirus getestet, wie die Universität Zürich (UZH) am Freitag mitteilte.

Seit Juni 2020, als die Untersuchung erstmals durchgeführt wurde, stieg der Anteil der Kinder, die infolge einer Infektion Antikörper gebildet haben, von 2 auf 19 Prozent. Laut der Mitteilung ist die Infektionsrate damit vergleichbar mit jener der Eltern und des Schulpersonals.

Antikörper nach sechs Monaten noch vorhanden

Eine Mehrzahl der Kinder, bei denen bereits im Herbst 2020 Antikörper nachgewiesen wurden, hat diese während mindestens sechs behalten. Dies sei erfreulich.

Bei rund einem Fünftel der infizierten Kinder seien jedoch keine Antikörper mehr nachweisbar gewesen. «Es möglich, dass Kinder mit durchgemachter Infektion trotz fehlender Antikörper durch andere Abwehrmechanismen des Körpers wie T-Zellen vor einer Wiederansteckung geschützt sind», wird Susi Kriemler, Studienleiterin und Professorin der UZH, zitiert.


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