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In diesem Jahr soll der neue Hittnauer Gemeindepräsident oder die Präsidentin offiziell bestimmt werden. Archivfoto: Seraina Boner

Ersatzwahl für Hittnauer Gemeindepräsidium notwendig

Nun ist klar, wie es mit dem geschrumpften Hittnauer Gemeinderat weitergehen soll. Zwar müssen vor den Erneuerungswahlen im Frühling 2021 keine neuen Kandidaten gefunden werden, trotzdem steht eine Entscheidung an.

In diesem Jahr soll der neue Hittnauer Gemeindepräsident oder die Präsidentin offiziell bestimmt werden. Archivfoto: Seraina Boner

Veröffentlicht am: 22.02.2021 – 15.00 Uhr

Nachdem im Dezember der Hittnauer Gemeindepräsident Christoph Hitz (parteilos) aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war, folgte im Januar die Nachricht, dass auch Sozialvorstand Peter Wermelinger (SVP) ein Gesuch um Rücktritt beim Bezirksrat eingereicht hat. Somit ist der Gemeinderat innert kurzer Zeit von sieben auf fünf Mitglieder geschrumpft.

Das ist die Anzahl Mitglieder, welche gemäss der neuen Gemeindeordnung ab Januar 2022 gelten sollte. In der Zwischenzeit hat Bauvorstand und Vizepräsident Carlo Hächler (FDP) das Präsidium ad interim übernommen. «Es ist die Frage, ob wir überhaupt noch eine Ersatzwahl durchführen müssen», sagte Hächler nach Wermelingers Rücktritt.

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... und Peter Wermelinger. (Fotos: sbo)

Nun ist die Anwort da: Jein. Der Bezirksrat Pfäffikon weist den Gemeinderat Hittnau an, für die Funktion des Gemeindepräsidenten eine Ersatzwahl durchzuführen, wie es in einer Mitteilung heisst. Da in der Zwischenzeit die Gemeindeordnung durch den Regierungsrat genehmigt wurde, findet hingegen keine Ersatzwahl für die Ausgetretenen statt. Dies, da gemäss neuer Gemeindeordnung die Mindestanzahl von Mitgliedern im Gemeinderat nicht unterschritten wird.

Interessierte Drittpersonen «aussen vor»

Die Hittnauer Bevölkerung kann grundsätzlich unter den fünf möglichen Kandidaten aus dem aktuellen Gemeinderatsgremium wählen. Stellt sich nur ein Kandidat zur Verfügung, so ist es möglich, rasch das Amt des Gemeindepräsidenten zu besetzen, da dann die Voraussetzungen für eine stille Wahl gegeben sind.

Bei einer offenen Wahl unter mehreren Kandidaten, wird eine Wahl vor September dieses Jahres kaum mehr möglich sein, heisst es im Bericht weiter. Drittpersonen aus der Bevölkerung, die sich für das Gemeindepräsidium interessieren, bleibt eine Wahl bis zu den Erneuerungswahlen im kommenden Jahr jedoch verwehrt.

Seitens des Bezirksrates Pfäffikon wurde der Austritt von Gemeinderat Peter Wermelinger noch nicht genehmigt. Der Gemeinderat geht jedoch davon aus, dass dies zeitnah geschehen wird. Auf die vorliegende Ersatzwahl hat dies allerdings keinen Einfluss. (lcm)

Fünf statt sieben Abteilungen

Anlässlich der Gemeinderatsklausur im vergangenen Jahr legte der Gemeinderat fest, dass auch die Gemeindeverwaltung – heute bestehend aus sieben Abteilungen – analog zum verkleinerten Gemeinderat nur noch fünf Abteilungen aufzuweisen hat. Gleichzeitig soll das für Gemeinden übliche Ressortsystem beibehalten werden.

Nun hat er die Details geklärt, wie es in einer Mitteilung heisst: Die heutigen Abteilungen Finanzen und Steuern werden zusammengeführt. Die Abteilung Soziales wird ebenfalls in diese neue Abteilung «Finanzen + Soziales» integriert. Die Geschäftsfelder Alter und Gesundheit wechseln in die Abteilung «Gesellschaft + Leben» und die Entsorgung ist neu in der Abteilung «Tiefbau + Infrastruktur» zu finden. 

Mit der neuen Verwaltungsstruktur wird zudem eine Geschäftsleitung gebildet, die dem Gemeinderat unterstellt ist. Sie dient als Beraterin des Gemeinderates in strategischen Fragen und unterstützt diesen partnerschaftlich in seiner Führungsfunktion. «Dazu ergreift sie auch die Initiative, wo es angezeigt erscheint», schreibt der Gemeinderat weiter. 

Für den Gemeinderat ergeben sich aus der Reorganisation ebenfalls Änderungen. So kann die Behörde ihre Handlungen stärker auf die strategisch-politische Ebene verlagern. Die Umsetzung soll spätestens bis zu den Erneuerungswahlen abgeschlossen sein. (zo)


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