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Die Abstimmung über die Spitalfusion im Oberland wird zum zweiten Mal verschoben. Christian Brändli

«Das Generationenprojekt steht nun auf Messers Schneide»

Finanzielle Probleme beim Spital Uster bringen den Fahrplan für die Fusion der beiden Spitäler GZO in Wetzikon und Uster durcheinander. Nun soll im kommenden Frühling über das Grossvorhaben abgestimmt werden.

Die Abstimmung über die Spitalfusion im Oberland wird zum zweiten Mal verschoben. Christian Brändli

Veröffentlicht am: 21.07.2020 – 19.34 Uhr

«Die Begründung für die Verschiebung der Abstimmung ist relativ einfach: Es besteht das Risiko, dass das im Fusionsvertrag festgehaltene Beteiligungsverhältnis von 50 zu 50 Prozent nicht eingehalten werden kann. Und wenn das nicht eingehalten würde, gäbe es keine Bestätigung der Revisionsgesellschaft. Ohne diese Unterschrift könnte die Fusion nicht vollzogen werden – und die Abstimmung wäre nutzlos», hält ein sichtlich enttäuschter Reinhard Giger, Verwaltungsratspräsident des Spitals Uster, fest. Jetzt sei der letzte Zeitpunkt gewesen, den Abstimmungstermin nochmals zu verschieben, da die Unterlagen demnächst in Druck gehen sollten. 

Ein Jahr Verzögerung

17. Mai 2020: Wegen der Coronakrise verschoben. 27. September 2020: Wegen vertraglichen Problemen verschoben. Der dritte Termin für die Fusions-Abstimmung ist nun im Frühling 2021 vorgesehen. Im März oder spätestens am 13. Juni 2021 soll es sein, wie Jörg Kündig, Verwaltungsratspräsident der Wetziker GZO AG festhält. «Dass wir jetzt hier sitzen müssen, ist auch für mich frustrierend und enttäuschend», unterstreicht Kündig an der auf Dienstagnachmittag  anberaumten Medienkonferenz im Spital Uster.  «Immerhin waren wir bis vor kurzem noch auf Roadshows, um die geplante Spitalfusion vorzustellen.»

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