Usters Geschichte ist sprichwörtlich etwas in die Jahre gekommen. Das gilt insbesondere in Bezug auf einen themenübergreifenden, umfassenden Rückblick auf die Entwicklungen und Errungenschaften des «verstädterten Dorfes» in den letzten Jahrhunderten. Das Standardwerk «Geschichte der Gemeinde Uster» des legendären Historikers Paul Kläui stammt aus dem Jahr 1964. Rund 66 Jahre später ist es allerdings «in manchen Bereichen nicht mehr auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse», wie auch das Stadtarchiv auf der städtischen Website zu Kläuis Werk schreibt.
Ein Umstand, den SP-Gemeinderat Balthasar Thalmann gerne ändern möchte. «Die Idee schwirrte schon länger in meinem Kopf herum, dass man die Ustermer Geschichtsschreibung neu aufbereiten müsste», sagt er. Thalmann hat nun beim Stadtrat ein Postulat eingereicht, in dem er einen «Vorgehensplan für die Zukunft der Ustermer Geschichte» fordert. Konkret lädt er die Stadtregierung ein, zu prüfen, «wie die Geschichtsschreibung von Uster aktualisiert, in geeigneter Art und Weise aufbereitet, laufend à jour gehalten sowie der Fachwelt und der Bevölkerung zugänglich gemacht werden kann».
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