« Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.» So lautet das Mantra des Wetziker Finanzvorstands Heinrich Vettiger (SVP). Gespart hat Wetzikon. In den vergangenen vier Jahren erzielte die Stadt immer ein positives Jahresergebnis. Letztes Jahr resultierte gar ein Plus von 10,3 Millionen Franken. Und jetzt ist auch die Not da: Mit der Corona-Krise vergrössern sich die finanziellen Herausforderungen, die ohnehin auf die Stadt zukommen, noch zusätzlich. Welche Finanzpolitik ist vor diesem Hintergrund also die richtige?
Unter den Wetziker Parteien herrschen dazu ganz unterschiedliche Meinungen, wie eine Umfrage zeigt. Die Grünen etwa fordern den Stadtrat auf, einen grossen Teil des hohen Gewinns für lokale Massnahmen zur Stützung der 14'000 Wetziker Arbeitsplätze und zur Erreichung der Umwelt- und Klimaziele einzusetzen. Es brauche jetzt ein Impulsprogramm, das lokale Wertschöpfung generiert und den Nachfragerückgang kompensiert. Gleichzeitig fordern die Grünen einen Härtefallfonds für Firmen und Kleinstbetriebe, die nicht in der Lage sind, die von der Stadt Wetzikon gewährten Corona-Kredite zurückzuzahlen. Für 2021 und 2022 geplante Investitionen sollen um ein Jahr vorgezogen werden und mehrheitlich von lokalen Firmen umgesetzt werden.
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