162 politische Gemeinden hat der Kanton Zürich. 91 davon haben weniger als 5000 Einwohner. «Es erstaunt mich immer wieder, wie viele kleine Gemeinden wir noch haben», sagt Marco Hirzel, Gemeindepräsident von Pfäffikon und Mitglied im Leitenden Ausschuss des Gemeindepräsidentenverbandes (GPV). Viele dieser Gemeinden haben Probleme, ihre Aufgaben alleine zu erfüllen. Sie sind komplexer geworden, die Ansprüche höher, sei es bei der Schulplanung, bei der Alterspflege oder in den Bereichen Informatik (Stichwort E-Government) und Verkehr.
Gleichzeitig haben die Verwaltungen teils Mühe, ihre Stellen zu besetzen. «Viele Bauämter vergeben Aufträge an Externe, weil sie keine Fachleute mehr finden», sagt Hirzel.
Hirzel ist in einer 28-köpfigen Arbeitsgruppe mit Vertretern von Kanton, Bezirken und Gemeinden, die nun einen Vorschlag macht, wie die Gemeinden diese Herausforderungen gemeinsam bewältigen können. Dazu sollen die Bezirke durch Regionen ersetzt werden und geografische Gebiete gebildet werden, in denen die Gemeinden gemeinsam Aufgaben erfüllen können. Der Entwurf, der heute zuhanden der Zürcher Gemeinden in die Vernehmlassung geht, sieht Folgendes vor:
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