An ihrer ersten Bundesratswahl wurde die grüne Neo-Nationalrätin Marionna Schlatter zu einem eigenen Online-Sprachrohr: Auf Twitter veröffentlichte die Hinwilerin in hoher Kadenz Beiträge, informierte über das Geschehen in Bern und feuerte Spitzen in Richtung der politischen Gegner ab. «Ausrede Nummer eins, den Wählerwillen nicht zu akzeptieren: Stabilität», schrieb sie zum Beispiel, während SVP-Nationalrat Thomas Aeschi seine Wortmeldung abgab.
Den Wählerwillen leiten Schlatter und die Grünen aus den nationalen Wahlen vom 20. Oktober ab, als die Grünen historische Zugewinne verzeichneten. Schon im Vorfeld der Bundesratswahlen liessen die anderen Parteien bis auf die SP allerdings durchblicken, dass sie die grüne Bundesratskandidatin Regula Rytz nicht unterstützen werden.
«Mir ist aufgefallen, dass die verschiedensten Argumente vorgebracht wurden, um eine Nichtwahl zu begründen », sagt Schlatter angesprochen auf ihr Twitter-Engagement . «Da wollte ich Gegensteuer geben.»
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