«Kerngesund» seien die Finanzen von Bäretswil, sagte Gemeindepräsident Teodoro Megliola (parteilos) an der Gemeindeversammlung vom Mittwochabend. Dies erlaube es dem Gemeinderat, den Steuerfuss nächstes Jahr um 3 Prozentpunkte auf 102 Prozent zu senken. Selbst mit der Steuersenkung rechnet der Gemeinderat im Budget 2020 mit einem Ertragsüberschuss von 1,6 Millionen Franken. Dies bei einem Gesamtaufwand von 27,1 Millionen Franken.
Die Gründe dafür sind in erster Linie sprudelnde Steuereinnahmen. Bei den Grundstücksgewinnsteuern werde das langjährige Mittel regelmässig deutlich überschritten, sagte Megliola. Erfreulich seien jedoch auch die stagnierenden Beiträge an Dritte. Dazu zählen etwa Sonderschul- oder Sozialhilfekosten. In naher Zukunft rechnet der Gemeinderat zudem damit, dass sich verschiedene Gesetzesänderungen eher positiv auf die Gemeindefinanzen auswirken.
Negative Veränderungen, die zu höheren Ausgaben führen, ortet der Gemeinderat in der Klimapolitik und dem Fachkräftemangel, der tendenziell für steigende Löhne sorge. Die insgesamt guten Aussichten erlaubten es der Gemeinde jedoch, den Steuerfuss auch in den nächsten Jahren stabil zu halten.
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