Eigentlich wollte der Ustermer Stadtrat, dass die städtischen Angestellten ab nächstem Jahr einen Viertel der Prämien für ihre Krankentaggeldversicherung selbst bezahlen. Dies hätte die Heim- und Spitexangestellten besonders betroffen. Auch deshalb übten die Personalverbände heftigen Protest.
Und so machte der Stadtrat kurz vor der Budgetdebatte im Gemeinderat noch einen Rückzieher: Er änderte das Personalreglement, sodass eine Abwälzung der Prämien auf die Mitarbeitenden künftig möglich ist. Nächstes Jahr wollte er diese aber noch nicht zur Kasse beten – der Druck des Personals in diversen Treffen mit den Verantwortlichen hatte offenbar gewirkt: «Basierend auf diesen Gesprächen und der Vernehmlassung hat der Stadtrat die Entlastungsmassnahmen noch einmal in Erwägung gezogen.»
Weil die übrigen Lohnkosten tiefer als erwartet ausfallen, hätte der Entscheid budgetneutral umgesetzt werden können.
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