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Der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed bei einer Rede in Davos im Januar 2019. Laurent Gillieron

Äthiopier Abiy Ahmed erhält den Nobelpreis

Greta Thunberg galt als klare Favoritin – auch Papst Franziskus und Angela Merkel wurden Chancen eingeräumt. Doch die Auszeichnung räumte ein anderer ab. Und das wahrlich verdient.

Der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed bei einer Rede in Davos im Januar 2019. Laurent Gillieron

Veröffentlicht am: 11.10.2019 – 10.13 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Friedensnobelpreis geht an Abiy Ahmed.
  • Der äthiopische Ministerpräsident hat mit Eritrea nach vielen Jahren des Krieges ein Friedensabkommen geschlossen.
  • Zugleich hat er im Land einen Reformprozess in Gang gesetzt.

Die Jury hatte in diesem Jahr die Wahl zwischen 301 Nominierten, unter ihnen 223 Persönlichkeiten und 78 Organisationen. Da die Namen der Kandidaten unter Verschluss gehalten werden, liess sich über den Preisträger vorab nur spekulieren.

Im vergangenen Jahr erhielten der kongolesische Arzt Denis Mukwege und die irakische Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad die Auszeichnung für ihren Kampf gegen sexuelle Gewalt als Kriegswaffe. Die diesjährige Vergabe ist die 100. in der Geschichte des Friedensnobelpreises. Seit der ersten Auszeichnung 1901 gab es in 19 Jahren, vor allem in Kriegs- und Krisenzeiten, keinen Preisträger.

Während alle anderen Nobelpreise in Stockholm verliehen werden, bekommt ihn der Friedensnobelpreisträger traditionell in Oslo. Dort sitzt auch das zuständige norwegische Nobelkomitee, das vom Parlament des Landes ernannt wird.


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