Die Ausläufer des Sturms, den der «Fall Schlatter» im letzten Winter ausgelöst hatte, wehen noch immer durch die Wetziker Politlandschaft. In einer Interpellation greift Gemeinderätin Bigi Obrist (AW) die damaligen Vorkommnisse erneut auf. Der Vorstoss nimmt Bezug auf den Entscheid des Bezirksrats zum Rekurs, den Esther Schlatter (GLP) gegen ihren Ressortentzug eingereicht hatte (wir berichteten). Im Entscheid weist die Aufsichtsbehörde den Rekurs der ehemaligen Stadträtin zwar ab, er schildert aber auch das Verhalten der Mitarbeiter der Stadtwerke.
Demzufolge widersetzten sich der Leiter der Stadtwerke und die Mitglieder der Geschäftsleitung den Anweisungen ihrer Vorgesetzten. Schlatter hatte wegen der Querelen ein Rechtsgutachten über die rechtliche Einordnung der Stadtwerke in die Verwaltungsorganisation der Stadt Wetzikon in Auftrag gegeben. Dieses habe jedoch keine Klärung der Situation herbeizuführen vermocht, «und zwar im Wesentlichen deshalb, weil die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden der Stadtwerke die Feststellungen und Schlussfolgerungen des Gutachtens nicht akzeptierten und sich darüber hinwegsetzten», schreibt der Bezirksrat.
«Kleine Königreiche»
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