nach oben

Anzeige

Der Gossauer Gemeinderat rechnet für nächstes Jahr mit höheren Steuereinnahmen. Archivfoto: Nicolas Zonvi

Gossau budgetiert ein kleines Plus

Erstmals hat der Gossauer Gemeinderat das Budget als Einheitsgemeinde erstellt. Trotz steigenden Ausgaben im Sozial- und Pflegebereich rechnet er mit einem positiven Ergebnis.

Der Gossauer Gemeinderat rechnet für nächstes Jahr mit höheren Steuereinnahmen. Archivfoto: Nicolas Zonvi

Veröffentlicht am: 22.10.2018 – 20.00 Uhr

Bei einem Gesamtaufwand von 58,2 Millionen Franken und einem Ertrag von 58,3 Millionen Franken sieht das Budget der Gemeinde Gossau ein Plus von 114‘000 Franken vor. Auf beiden Seiten der Erfolgsrechnung gibt es im Vergleich zum Vorjahr grosse Abweichungen. Positiv wirken sich ein höherer Beitrag des kantonalen Finanzausgleichs aus (868‘000 Franken) sowie höhere Erträge aus Grundstücksgewinnsteuern (300‘000 Franken). Auf der anderen Seite verschlechtern erstmals anfallende Ausgaben für vorläufig Aufgenommene (390‘000 Franken) sowie gestiegene Kosten bei der ambulanten Pflegefinanzierung (545‘000 Franken) die Erfolgsrechnung.

Auch bei den Einnahmen aus der einfachen Staatssteuer ist der Gemeinderat optimistisch. Im Vergleich zum Vorjahr hat er den Betrag um 500‘000 Franken auf 23,3 Millionen Franken erhöht. Dies bei einem unveränderten Steuerfuss von 119 Prozent.

Erschwerter Vergleich

Das positive Budget habe man trotz der fortwährend angespannten Finanzlage und erheblichen, jedoch nicht steuerbaren Mehrausgaben erreicht, schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung.

Eine Besonderheit des Voranschlags sei die Umsetzung der Einheitsgemeinde. Durch die Fusion der Schulgemeinde mit der Politischen Gemeinde erscheine das Budget mit vielen Veränderungen. Wegen des zusätzlichen Ressorts habe man die Verantwortungsbereiche der übrigen Ressorts teilweise neu organisiert. Dadurch sei der direkte Vergleich mit dem Budget 2018 etwas erschwert. Das neue Ressort Bildung ist mit einem Anteil von 41 Prozent am Gesamtaufwand mit Abstand der grösste Budgetposten. Danach folgen Präsidiales, Finanzen und Kultur mit 24 Prozent sowie Gesellschaft mit 22 Prozent.

Schulhäuser und Strassen

Fürs kommende Jahr plant der Gemeinderat Investitionen in Höhe von knapp 4,7 Millionen Franken. Der grösste Teil davon entfällt mit 2,2 Millionen Franken auf Sanierungen von Schulhäusern. Knapp 1,6 Millionen Franken wird für Strassenprojekte ausgegeben. Weiter seien neue Fahrzeuge für den Werkhof und Renovationen im Freibad vorgesehen. Der Gemeinderat legt das Budget am 26. November der Gemeindeversammlung vor.

 


Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Kommentar schreiben

Bitte geben Sie ein Kommentar ein.

Wir veröffentlichen Ihren Kommentar mit Ihrem Vor- und Nachnamen.
* Pflichtfeld

Anzeige

Anzeige