«Irritierend» oder «befremdend» sind die Begriffe, die Claudia Wyssen (SP) verwendet, um die Antwort des Stadtrates auf ihre letzte Anfrage als Ustermer Gemeinderätin zu bezeichnen. In Uster bestehe eine Versorgungslücke für Jugendliche, die nicht mehr dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst zugewiesen werden können – abgesehen von der Psychiatrie, der Suchtberatungsstelle und dem Sozialamt. «Im Alter zwischen 14 und 25 Jahren ist jedoch die Niederschwelligkeit von entscheidender Bedeutung, damit die Angebote auch genutzt werden», schreibt sie in ihrer Anfrage. «Viele scheuen den direkten Kontakt zu psychiatrischen Stellen aufgrund der Stigmatisierung.»
Für die Beantwortung der Anfrage beantragte der Stadtrat eine Verlängerung. «Für sechs Monate Bearbeitungszeit fiel die se aber sehr knapp aus», bemängelt Wyssen. Zudem habe der Stadtrat in ihren Augen nicht erkannt, was ihr Kernanliegen sei.
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