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Roland Kappeler, SP-Gemeinderat aus Winterthur. PD.

«Ist Winterthur wirklich eine Velostadt?»

In der Rubrik «O-Ton» äussert sich wöchentlich eine Gemeinderätin bzw. ein Gemeinderat aus Winterthur zu einem aktuellen Thema. Heute: SP-Gemeinderat Roland Kappeler über die noch immer kritische Zweiradsituation in der «Velostadt» Winterthur.

Roland Kappeler, SP-Gemeinderat aus Winterthur. PD.

Veröffentlicht am: 04.09.2018 – 12.16 Uhr

Roland Kappeler, SP-Gemeinderat aus Winterthur:

Unsere Verfassung soll neben Wanderwegen auch Velowege schützen, der Bund darf den Ausbau des Velowegnetzes unterstützen. Dagegen kann eigentlich niemand sein, denn auch Autofahrer und Fussgänger profitieren, wenn der Verkehr getrennt und sicherer wird, Bus- und Bahnpendler haben dank Veloboom mehr Platz. Deshalb hoffe ich auf ein Ja zum Bundesbeschluss Velowege.

Soweit, so gut – aber gefordert sind Kantone und Gemeinden, das Velo gezielt zu fördern. Ist Winterthur vorbildlich? Nein. Im Alltag erlebt man leider allzu oft, dass die Velospur an Kreuzungen abrupt endet, dass Baustellen oder parkierte Autos den Velostreifen versperren, dass dieser im Winter nicht gepflügt ist, dass Velowege zu eng sind für ein sicheres Kreuzen von Kinderanhängern und schnellen E-Bikes.

Immerhin will der Stadtrat nun – der neuen Bauvorsteherin sei Dank! – ein erstes Stück von fünf längst geplanten Veloschnellrouten bauen. Leider erst ab 2020. Als Velofahrer und Parlamentarier wünsche ich mir mutigere Schritte und mehr Tempo! Im Gemeinderat mussten wir allerdings zuerst die SVP bremsen, die Veloabstellen um den Bahnhof mit kostendeckenden Gebühren belasten will – Strassen und Busse wären dann wohl noch verstopfter! Ob da jemand die Abstimmungsunterlagen nicht richtig verstanden hat?


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