Bereits vor über zehn Jahren hatte der Gemeinderat festgehalten, dass die Internet-Erschliessung in Schlatt dürftig sei. «Steinzeit», sagt Gemeindeschreiber Peter Leemann. Seither haben kontinuierlich Verhandlungen stattgefunden.
Doch sie scheiterten daran, dass sich für die grossen Internetanbieter wie Swisscom oder Sunrise ein Ausbau nur in den Dorfkernen der dichter besiedelten Orte lohnen würde. Die kleinen Weiler der Berggemeinde gingen leer aus. Diese Ungleichbehandlung will der Gemeinderat nicht hinnehmen.
2015 willigte die Swisscom immerhin ein, Glasfaser in den Strassen zu verlegen. Doch die letzten 100 Meter der Hausanschlüsse laufen noch immer über Kupferleitungen. «Wenn zehn Häuser Netflix schauen und Zoom nutzen, dann hat der Letzte keine Leistung mehr», sagt Leemann.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
Die ersten drei Monate je 1.–/Monat
Danach CHF 14.–/Monat
Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch