Es sind zehn kleine Zeilen in der Mittwochausgabe des Anzeigers von Uster, die Sylvia Näf bestätigen, was sie schon länger befürchtet hatte. «Umbau und Umnutzung Restaurant zu Mehrfamilienhaus, Umbau bestehende Tiefgarage und Neubau Mehrfamilienhaus», steht da in den amtlichen Publikationen des Bezirks Uster geschrieben. Und zum Schluss: «Wermatswil».
«Jetzt ist es also soweit», sagt die Pächterin des betroffenen Landgasthof «Puurehuus» mit trauriger Stimme. «Als mich mein Sohn an einem Morgen im September anrief und mir sagte, dass gerade das Projekt ausgesteckt wird, bin ich zuhause geblieben. Ich hätte das emotional nicht verkraftet.»
Sylvia Näf sind die Emotionen anzusehen und anzuhören. Ihre Augen sind wässrig. Die Gerüchte schwirrten schon länger durchs Dorf, im Sommer war sie offiziell über das Vorhaben informiert worden. Doch was bis am Mittwoch noch abstrakt war, ist nun in Form des öffentlich aufgelegten Baugesuches fassbar geworden.
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