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Das Budget 2023 der Gemeinde weist einen Verlust aus. Symbolbild

Trotz Verlust, Greifensee behält Steuerfuss bei

Die Gemeinde Greifensee prognostiziert für das Jahr 2023 einen Verlust von 980'000 Franken. Dennoch will der Gemeinderat den Steuerfuss noch nicht erhöhen.

Das Budget 2023 der Gemeinde weist einen Verlust aus. Symbolbild

Veröffentlicht am: 10.11.2022 – 16.30 Uhr

Die Gemeinde Greifensee hat das Budget 2023 bekanntgegeben. Dieses weist einen prognostizierten Verlust von 980'000 Franken aus. lm Vergleich zum Vorjahresbudget mit einem Verlust von 630'000 Franken ist dieser um fast 50 Prozent höher.

Eine wesentliche Zunahme der Kosten wurden gemäss dem Gemeinderat in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziale Sicherheit verzeichnet. Der Steuerfuss will der Gemeinderat unverändert bei 80 Prozent belassen, da der erwartete Verlust über das nach wie vor überdurchschnittlich hohe Eigenkapital gedeckt werden könne.

Künftige Investitionen

Die Gemeinde plant Netto-Investitionen von 5,99 Millionen Franken. Der grösste Anteil der lnvestitionen (3,19 Millionen Franken) werde für die Schulraumentwicklung (Sanierungen und Erweiterungen) benötigt.

Tiefer Steuerfuss

Der aktuell gültige Steuerfuss von Greifensee beträgt 94 Prozent. Dieser setzt sich aus 80 Prozent der Gemeinde und 14 Prozent der Oberstufenschulgemeinde zusammen. Dieser liegt deutlich unter dem kantonalen Mittel von total rund 100 Prozent.

Die nach wie vor ungenügende Selbstfinanzierung gemäss dem Budget 2023 (und gemäss Finanzplan 2022-2026 auch der Folgejahre) wäre grundsätzlich ein gutes Argument für eine Steuerfusserhöhung, wie der Gemeinderat mitteilt.

Da die Jahresrechnung 2021 jedoch deutlich besser als erwartet schloss, nämlich mit rund 2 Millionen mehr als erwartet und sich die ursprüngliche Planung im Bereich der Schulraumentwicklung um bis zu drei Jahre verzögere, soll der Steuerfuss erneut unverändert bei 80 Prozent bleiben. 

Bessere Selbstfinanzierung

Dennoch sei sich der Gemeinderat bewusst, dass sich die Selbstfinanzierung der Gemeinde deutlich verbessern muss, um die anstehenden lnvestitionen selbst finanzieren zu können. Nur so könne eine hohe Verschuldung vermieden werden, welche dann die künftige Generation belasten würde. (lda)

 


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